Das deutsche Jugendgerichtsgesetz stammt von 1923. Die Grundzüge haben sich bis heute kaum verändert
Alle Artikel in „Politik“ vom 08.01.2008
Rom - Die italienische Armee rückt nach Kampanien vor. Dort soll sie den Müllnotstand „ein für allemal beenden“.
Die auf zehn Jahre festgesetzte Höchststrafe im Jugendstrafrecht wird nur selten verhängt. 2006 wurden von rund 100 000 jungen Straftätern nur 91 zu Höchststrafen von fünf bis zehn Jahren verurteilt.
Der dreijährige Emmanuel wurde in Kolumbien in Geiselhaft geboren. Sein Schicksal steht für die Wirren des Bürgerkriegs
Eine Bremer Familie hat Deutschland verlassen, weil die Eltern ihre Kinder nicht selbst unterrichten dürfen
Amerika rätselt, ob sie gespielt oder echt sind
Moskau - Die Opposition in Georgien gibt die Präsidentenwahl noch nicht verloren. Am Dienstag stürmten Anhänger von Lewan Gatschetschiladse die Wahlkommission.
Wiesbaden - Eigentlich haben die hessischen Grünen eingeladen, um ihr Programm für eine Landesregierung mit grüner Beteiligung vorzustellen. Doch weil am Wochenende sieben Jugendliche in Frankfurt einen Straßenbahnfahrer krankenhausreif geprügelt haben, greift der Grüne Landes- und Fraktionschef, Tarek al Wazir, das Thema auf, mit dem Ministerpräsident Roland Koch (CDU) die Landtagswahl am 27.
Fachleute fordern für straffällig gewordene Jugendliche eine Alternative zum Gefängnis. Länder und Kommunen sparen aber bei der Jugendhilfe.
Der französische Präsident Sarkozy will verändern: Er verlangt eine neue Zivilisation, Respekt vor der Welt – und werbefreies Fernsehen.
Heute beendet die CSU ihre traditionelle Klausur im Wildbad Kreuth. Die neuen Herren der Partei stehen ein Jahr nach dem Stoiber-Sturz noch immer im Schatten - in dem ihres Vorgängers und in ihrem eigenen.
Im Zusammenhang mit dem angeblichen Zwischenfall zwischen Schiffen der US-Marine und iranischen Schnellbooten sind nun Bild- und Tonaufnahmen aufgetaucht. Für US-Präsident Bush ist der Fall nun klar.
Dramatik bis zur letzten Minute: Im US-Bundesstaat New Hampshire laufen die Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl auf vollen Touren. Mit besonderer Spannung wird das Abschneiden der demokratischen Kandidaten erwartet. Für Obama sieht es gut aus - aber auch für den Republikaner McCain.
US-Präsident George W. Bush findet, die Türkei sei ein "fantastisches Beispiel" dafür, dass Demokratie und Islam harmonieren können. Er sprach sich darum bei einem Treffen mit dem türkischen Präsident Abdullah Gül erneut für den EU-Beitritt des Landes aus.
Altkanzler Gerhard Schröder hat erneut Hessens Ministerpräsidenten Roland Koch und dessen Forderungen nach einem schärferen Jugendstrafrecht angegriffen: "Wir brauchen, um jugendliche Gewaltkriminalität zu bekämpfen, keine neuen Gesetze".
SPD-Chef Kurt Beck hat sich besorgt über die Diskussion um kriminelle Ausländer gezeigt und einen sofortigen Integrationsgipfel gefordert. "Die Debatte droht das Land zu spalten", sagte er dem Tagesspiegel.
Wenn die europäische Union eine Schulklasse ist, so ist der Ratspräsident ein Klassensprecher. Er wird jedoch nicht gewählt, sondern kommt automatisch an die Reihe. Zum Jahreswechsel hat Slowenien den EU-Vorsitz von Portugal übernommen. Die Schwerpunkte der Präsidentschaft werden nun beraten.
Der umstrittene kenianische Präsident Kibaki hat heute überraschend sein neues Kabinett ernannt. Die neue Regierung repräsentiere eine "breite Plattform", berichtete Kibaki den Medien.
US-Präsident Bush ist zu seiner Nahost-Reise noch gar nicht aufgebrochen, da gibt es auch schon Proteste. In Gaza gingen hunderte Palästinenser auf die Straße. Unterdessen wurde bekannt, dass Bush im Rahmen seiner Reise auch im Irak erwartet wird.
Türken, die nicht in ihrer Heimat leben, sollen künftig über Parlament und Staatspräsident mitentscheiden. Per Brief, auf elektronischem Wege oder über Wahlurnen in Konsulaten soll abgestimmt werden.
Einen Tag vor Beginn ihrer Nahost-Reise bezeichnet US-Außenministerin Rice Iran als die größte Bedrohung für die Region. Zugleich ruft sie die iranische Führung auf, alle Provokationen zu unterlassen.
Der Präsident der Malediven, Maumoon Abdul Gayoom, ist heute nur knapp einem Attentat entgangen. Dies hatte er der Geistesgegenwart eines 15-jährigen Jungen zu verdanken.
Der neue Kampfjet der Bundesluftwaffe ist in einem Verband in Dienst gestellt worden. Bislang wurden die Maschinen nur für Übungszwecke genutzt.
Ein Menü hat der CSU-Landesgruppe bei ihrer Winterklausur deutlich den Appetit verdorben. Eine satirische Speisekarte sollte für Humor sorgen, weckte jedoch bei vielen Politikern schlechte Erinnerungen an die Partei-Rebellin Gabriele Pauli.
Morgen wird der US-Präsident im Palästinensergebiet erwartet. Al Quaida forderte ein Willkommen mit Bomben und Sprengsätzen - für die Sicherheit sind gut 10.000 Polizisten im Einsatz.
Die Opposition in Georgien ist weiter der Ansicht, dass es bei der Präsidentenwahl nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Auf die für heute angekündigte Protestkundgebung verzichtet sie jedoch. Die Justiz soll helfen.
PKK-Propaganda mit Kinderstimmchen? Die türkische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Chor, der ein Lied der verbotenen Arbeiterpartei gesungen haben soll. Einigen älteren Sängern droht Haft.
Gestern noch dementierte man die entsprechende Studie, heute bestätigen mehrere Krankenkassen die Befürchtungen: Jahresbeiträge einzelner Versicherter könnten um 700 Euro ansteigen.
Die vom hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch angestoßene Debatte über Jugend- und Ausländerkriminalität schlägt weiter hohe Wellen. Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden sieht Kochs Wahlkampf ''fast schon auf NPD-Niveau''.
"Wie geht es Ihnen?" Die Frage einer Sympathisantin hat Hillary Clinton kurz vor den Vorwahlen in New Hampshire sichtlich bewegt. Die ehemalige First Lady antwortete mit zitternder Stimme und war den Tränen nahe.
In der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wird heftig um die Entlassung des Thüringer Gewerkschaftsfunktionärs Angelo Lucifero gestritten. Der Deutsch-Italiener war in den vergangenen Jahren immer wieder in Auseinandersetzungen mit Neonazis und der NPD verwickelt.
Im Bundesumweltministerium ist man über Hamburg ebenso irritiert wie bei den Kollegen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein: Jahrelang haben alle drei Nord-Bundesländer und die Niederlande alle Hebel in Bewegung gesetzt, für das 13 000 Quadratkilometer große Küstengebiet Wattenmeer in der Nordsee den Unesco-Titel „Weltnaturerbe“ zu erhalten; jetzt in der entscheidenden Phase, in der es gilt, Fristen einzuhalten und einen entsprechenden Antrag zu schreiben, gibt es ein Veto aus der Hamburger Wirtschaftsbehörde. Ein Antrag ist nämlich nur einvernehmlich möglich.
Der Insel Sri Lanka droht ein blutiges Jahr. Nach 25 Jahren Bürgerkrieg will die Regierung die Entscheidungsschlacht mit den Tamilenrebellen der LTTE suchen. Vergangene Woche kündigte Colombo den vor fast sechs Jahren vereinbarten Waffenstillstand auf.
In den USA haben zwei Verurteilte gegen die Hinrichtung mit der Giftspritze geklagt – jetzt berät der Supreme Court
Die eigentliche Botschaft der SPD gerät bei ihrer Klausur in den Hintergrund. Der Partei-Vorstand kann an der von Hessens Ministerpräsident Roland Koch losgetretenen Debatte um jugendliche Gewalttäter nicht vorbei.
Niedersachsens Ministerpräsident Wulff packt den Wahlkampf in Watte – die SPD verzweifelt fast daran.
Umstrittener kenianischer Präsident lädt Oppositionsführer ein – der hofft auf die Afrikanische Union
An diesem Mittwoch beginnt George W. Bush seine erste Rundreise durch den Nahen Osten. Es ist der erste Besuch eines US-Präsidenten in Israel und den Palästinensergebieten seit neun Jahren. Doch die arabische Welt zeigt sich wenig beeindruckt, die Erwartungen sind gering.
In der Debatte über schärfere Sanktionen gegen kriminelle Jugendliche ohne deutschen Pass haben die Grünen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch scharf kritisiert. Koch wolle nur von seiner miserablen Bilanz in Hessen ablenken.
Wenn die CSU ausgerechnet im Wildbad Kreuth ausgerechnet beim Thema innere Sicherheit jeden scharfen Ton zu meiden trachtet – dann ist etwas faul. Die CSU macht Gerhard Schröder zum Vorbild für einen "Aufstand der Anständigen" gegen Kriminelle.