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Früher ließ sie ihre Tänzer Wände empor stürmen, fegte über Parkdecks und erklomm Bäume. Heute ist Trisha Brown mit ihrer Company auf der Erde angekommen - und rund um den Globus ein begehrter Festival-Star.

Von Ulrich Amling

Es ist immer the same procedure as last year. Die deutsche Sektion der Welthungerhilfe ruft zum Jahresende zu ihrer Aktion "Brot statt Böller" auf, und dann geben die Deutschen doch 200 Millionen Mark für Raketen.

Nachdem sich die "Ufa-Klassiker" auf dem Videomarkt durchgesetzt haben, sind seit einiger Zeit auch die "Defa-Klassiker" an der Reihe. So mancher Film, den nicht einmal ORB oder MDR ausstrahlen möchten, weil deren politische Botschaft zu platt herüberkommt, kann auf diese Weise begutachtet werden.

Von Frank Noack

Beim Anblick der kostbaren Kristallgläser rastet sie aus. Tänzelnd verlässt sie den Laden, singend legt sie ein Kleidungsstück nach dem anderen ab, um schließlich nackt in den Brunnen zu steigen, das Zentrum der marmorverkleideten Shopping Mall von Dallas.

Von Daniela Sannwald

Peter Eisenman, Architekt des Berliner Holocaust-Mahnmals, lehnt Demonstrationsverbote für Neonazis am Denkmal ab. Wenn es in der deutschen Gesellschaft Rechtsradikalismus gebe, habe es keinen Zweck, diesen mit Demonstrationsverboten zu unterdrücken, sagte der Amerikaner in einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit": "Warum sollte das Holocaust-Mahnmal nicht der Ort sein, an dem diese Energie zum Ausdruck kommt?

Er habe sich danach gesehnt, eine Musik zu erfinden, in der die Grenzen zwischen Kunst und Leben aufgelöst werden: Worte Robert Schumanns, von Walter Jens dem Geiger und Schumann-Freund Joseph Joachim in den Mund gelegt. Das schwere rhetorische Geschütz, das Jens in Joachims imaginärer Gedenkrede auffährt, steht vor breitem bildungsbürgerlichen Panorama, Joachim, Robert und Clara Schumann, Brahms, Adolph Menzel.

Aus Protest gegen die österreichische Museumspolitik hat der Direktor des Museums moderner Kunst Sammlung Ludiwg in Wien, Lorand Hegyi, angekündigt, sein Amt zum Jahresende niederzulegen. Sein ursprünglich bis Ende September 2003 laufender Vertrag hätte ihn darauf verpflichtet, sein Haus aus der Bundesverwaltung auszugliedern und in die "Vollrechtsfähigkeit" zu führen.

Über 400 Jahre ist Shakespeares bittersüße Liebestragödie "Romeo and Juliet" nun alt - und rührt nach wie vor die Herzen. Nach modernen Umsetzungen, wie etwa dem Musical "West Side Story" oder kürzlich der Videoclip-artigen Verfilmung mit Leonardo di Caprio, setzt die Gruppe LAMDA auf das Original.