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Wenn Kultur und der von ihr beförderte Tourismus die beiden großen Wachstumsbranchen unserer Tage sind, dann hat sich Wien für das beginnende Jahrhundert hervorragend positioniert. Die bauliche und organisatorische Sanierung der staatlichen Museen ist weit vorangeschritten, und zu dieser Aktualisierung eines glorreichen Erbes tritt jetzt der sichtbare Anschluss an die Gegenwart.

Von Bernhard Schulz

Babys, die in diesem Jahr 2001 geboren werden, sind aller künftigen Sorge enthoben, ob sie im Alter von 65 mit einer auskömmlichen Rente werden rechnen können. Im Jahr 2066 nämlich herrscht eine Regierung, die es nicht duldet, dass die Menschen alt werden: Bürger, die über 50 sind, werden von der Politischen Polizei, kurz Pol-Pol, selektiert und in so genannten Schwarzen Bussen abtransportiert.

Die Tuilerien, Stätte napoleonischer Herrschaft, wurden nach den Zerstörungen 1871 abgebrochen. Die Gärten erinnern den Parisbesucher an die Stätte französischen Glanzes und Elends, markiert durch die Kaiser Napoleon I.

Mobbing ist heutzutage wohl jedem Arbeitnehmer ein Begriff. Die kollegialen Rangeleien in der Überwachungszentrale einer Fabrik am Ende der Welt gehen allerdings über das allgemein übliche Gerangel und Ellbogengestoße hinaus: Jeder der drei Inspektoren will von diesem verlorenen Posten weg und zurück in die heimatliche Zentrale.

Eigentlich hat die Popette Betancor kein musikalisches Dekor nötig. Ihre größten Erfolge feierte die Kleinkünstlerin mit der gewagten Vorwärts-Frisur als musikalisch-kabarettistische Alleinunterhalterin.

Am Abgrund tanzt es sich am besten: Offenbar nach diesem Motto lebt die Stiftung Stadtmuseum. Generaldirektor Reiner Güntzer musste sein Haus bei der Jahrespressekonferenz als "eigentlich konkursreif" bezeichnen, konnte aber zugleich ein beeindruckendes Ausstellungsprogramm vorstellen.

Von Bernhard Schulz

Die Revolution begann vor sieben Jahren dort, wo sie heute ihren Triumph feiern könnte - in Karlsruhe. Am Anfang stand die gültige Regel für alle gelungenen Umstürze: Wer neue Gesetze will, der muss die alten brechen.

Von Jost Müller-Neuhof