Welch grandios-makabre Szene: im Vordergrund der verdrehte, nackte Leib des enthaupteten Argus, dahinter die rot gewandete Juno, die betrogene Göttergattin, wie sie in ihrem Zorn die Augen des Geköpften ins Gefieder eines Pfaus einsetzt. Von wegen Argusaugen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 19.01.2001
Die Ukraine wird innerhalb der nächsten vier Monate das Archiv der Sing-Akademie zu Berlin zurückgeben. Dies kündigte der ukrainische Präsident Leonid Kutschma am Freitag bei einem Treffen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder an.
Letzten Montag, am Martin-Luther-King-Day, kam ich abends von einer Gedenkfeier zu Ehren von Dr. King zurück nach Hause.
Noch steht "Getränkeshop" auf dem Schild über dem kleinen Laden in der Schröderstraße 1. Drinnen hämmern Handwerker, aber bereits im Februar will H.
Die Kündigung des Orchesters des "Theater des Westens" hält das Berliner Arbeitsgericht für unwirksam. Den 38 Musikern war zum 31.
Klaus Spermanns Galerie gilt gewissermaßen als Geheimtipp - schließlich lädt er nur zwei mal im Jahr zu Ausstellungen ein. Die aktuelle Offerte nennt sich "Köpfe aus der Hutfabrik": Zeichnungen und Skulpturen aus Basalt und Granit von Matthias Jackisch.
Die besten Geschichten fürs Kino schreibt bekanntlich der Krieg. Geschütze knattern, Tränen fließen, Männer waten durch Schlamm und Dreck, zeigen Muskeln und Mut.
Zum neuen künstlerischen Leiter des Berliner Jazzfests ist Nils Landgren berufen worden. Der seit Jahresbeginn amtierende Festspiel-Chef Joachim Sartorius wird dem schwedischen Posaunisten einen Einjahresvertrag anbieten, so dass er die Nachfolge des zum letzten Jazzfest ausgeschiedenen Albert Mangelsdorffs antritt.