Der „Boxer“ aus Rom im Alten Museum
Alle Artikel in „Kultur“ vom 31.01.2008
Christine Wahl über große Liebe und ihre Alltagstauglichkeit
Sebastian Baumgarten ist in der Opernwelt einer, der Ewig-Unbelehrbaren zeigt, dass ein Stück keine heilige Kuh sein muss. Die „Werktreue“-Diskussion ist ja im Musiktheater längst nicht so ein alter Hut wie im Theater.
Diese Woche auf Platz 30 mit: „Ich bin ein Döner“
Kommen sie herein, der Eintritt ist kostenlos", sagt die Mitarbeiterin des Museums. Der Rentner war starr vor Staunen stehen geblieben: Hunderte von griechischen und römischen Statuen, lebens- oder überlebensgroß, alle weiß, gipsweiß, in einem niedrigen Raum, der sich in die Tiefe erstreckt.
Katja Riemann glüht als Anna Karenina im Theater am Kurfürstendamm. In einer zeitgenössischen Dramatisierung spielt sie die ehebrüchige, lebenshungrige Frau im Russland des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Heute wird im gesamten HAU Geburtstag gefeiert. Denn vor 100 Jahren wurde das Hebbel Theater gegründet, in jenem Jugendstil-Bau, der heute das HAU 1 beherbergt.
Das diesjährige Tanzprojekt der Berliner Philharmoniker lässt Jugendliche von ihrer Stadt erzählen. Jugendliche Asylbewerber proben gemeinsam mit deutschen Teenagern und versuchen, sich dem Phänomen Metropole zu nähern.
Ein seit mehr als 70 Jahren verschollenes Gemälde der Künstlerin Gabriele Münter ist in Murnau präsentiert worden. Das Porträt des Dramatikers Ödon von Horváth befindet sich auf dem selben Bild.
Ich bin seit viereinhalb Jahren Neuberlinerin. In Hamburg gilt man nur als echter Hamburger, wenn die eigenen Urahnen höchstpersönlich ihre Pfeffersäcke auf Kriegskoggen gegen Klaus Störtebecker verteidigt haben.
Falk Richter inszeniert an der Schaubühne Tschechows ''Kirschgarten'' als Geschäftsidee. Der Garten ist ein Traum - und ein Objekt der Spekulation.
Bürgerliche Mehrheiten, von denen am letzten Wahlwochenende so viel die Rede war, erobern die Stadt zurück. In Berlin zum Beispiel. Zwar nicht unbedingt im tagespolitischen Sinn. Dafür umso nachhaltiger.
Der Aktionskünstler ist offenbar schwer erkrankt. Einem Zeitungsbericht zufolge soll er Krebs haben und in einer Berliner Klinik operiert worden sein.
„Ich Armenier, der da Türke, das Deutschland nix angehen“, soll ein junger Armenier gerufen haben, nachdem er am 15. März 1921 in der Berliner Hardenbergstraße den ehemaligen türkischen Innenminister Talaat Pascha erschossen hatte.
„Der Mensch ist frei, in dem Menschen verklärt sich die Individualität zur Freiheit“, sagt der Herr Doktor zu Woyzeck. Bloß: Das stimmt gar nicht.
Lange hatte man sie herbeigesehnt: Im Haus der Berliner Festspiele präsentierte sich Ballerina Sylvie Guillem nun auf der Höhe ihrer Kunst.