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Es hat ein wenig gedauert, bis sich das Verzögerungsmedium Literatur des Kunstbetriebs angenommen hat, aber in letzter Zeit erscheinen immer mehr Bücher, die ihre Hauptfiguren aus der verführerisch schillernden Kunstwelt rekrutieren und von egomanischen Künstlern, geltungssüchtigen Sammlern oder speichelleckerischen Journalisten erzählen. So ein anständig korrupter Kunstbetrieb ist auch ein dankbares Genre.

Von Andreas Schäfer

Das gibt es weltweit nur in Berlin: Beim Arbeitsamt kümmern sich Spezialisten um die Vermittlung von Musical-Darstellern. Ein Besuch bei den Jobvermittlern, die auf die Welt des Entertainment spezialisiert sind.

Von Frederik Hanssen

Billy MickelsonDieser Mann will seine Musik an die unvorstellbarsten Orte bringen. Er spielt in Tauchschulen und vor Yoga-Klassen, in Weinläden und richtigen Rockschuppen.

trio ad libitumDas „trio ad libitum“, bestehend aus Andreas Salm (Klarinette), Juliane Busse (Klavier) (Foto) und Karsten Dehning (Cello) interpretiert nicht nur zeitgenössische Musik, komponiert auch selbst. In der Reihe „Unerhörte Musik“ spielen sie neben Kompositionen der Altmeister des Zeitgenössischen auch eigene Stücke.

„Wer in den Tagen der Vergangenheit sich heimisch zu machen weiß, die ganze Welt mit seinem Geiste umspannt, der trägt in Wahrheit Eroberungen über die Unwissenheit und den Irrtum davon. Das heißt in allen Zeitaltern gelebt haben, ein Bürger aller Orte und Länder werden!

Narzissmus in der Politik: Christian Wulff inmitten der Sternsinger.

Die Hybris gibt es nicht nur bei mythischen Gestalten: Der Psychoanalytiker Hans-Jürgen Wirth beobachtet das pathologische Muster des Narzissmus auch bei Politikern und anderen Mächtigen.

Von Caroline Fetscher
Grantler. Joachim Bliese und Didi Hallervorden als Midge und Nat. Foto: Bresadola/DRAMA

Paraderollen: Dieter Hallervorden und Joachim Bliese in der Tragikomödie „Ich bin nicht Rappaport“ am Schlossparktheater.

Von Udo Badelt

Ein Buch über die Frauen in Nordirlandkonflikt.

Von Stefan Berkholz

Ian Kershaw fragt, warum die Deutschen das „Dritte Reich“ bis zur letzten Minute verteidigt haben.

Von Bernhard Schulz

„Der Heerführer muss wie ein Schauspieler sein und die Miene aufsetzen, die ihm die Rolle, die er spielen will, vorschreibt. Kann er das nicht über sich bringen, so muss er lieber eine Krankheit vorschützen oder sich irgendeinen Scheingrund ausdenken, um die Öffentlichkeit irrezuführen.