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Merkwürdig eigentlich, dass das Ende der Glühbirne bis jetzt noch nicht dramatisch aufgearbeitet wurde. Die United Puppets holen dieses Versäumnis jetzt mit Grandezza nach: Im Puppentheater Schaubude richten Melanie Sowa, Mario Hohmann und Pierre Schäfer der scheidenden Lichtspenderin eine würdige Abschiedsshow aus, indem sie sie zur Protagonistin eines beliebten Märchens der Gebrüder Grimm adeln.

Von Christine Wahl

Crime & The City Solution spielen im C-Club.

Von Volker Lüke

Musik aus Theresienstadt in der Neuköllner Oper.

Von Isabel Herzfeld
Bunte Wünsche. Raeda Saadeh, Palästinenserin, zeigt ihre Performance "The Wishes Tree am Eingang der Medina von Tunis. Begeistert schrieben die Tunesier ihre geheimsten Wünsche auf Stofffetzen und warfen sie auf das Kleid.

Es gibt ihn noch, den Geist der Arabellion: Das Festival „Dream City“ verwandelt Tunis in eine Oase der Freiheit.

Von Rolf Brockschmidt

Sie ist die Proletarierin unter Berlins Grünflächen: ruppig, rau, trotzdem herzlich, etwas verwildert und garantiert nicht gentrifizierbar. Eine Liebeserklärung an die Hasenheide.

Von Christiane Peitz

Schön böse: Die Berliner Sammlung Scharf-Gerstenberg zeigt Goya, Daumier und Toulouse-Lautrec.

Von Nicola Kuhn
Turnhalle für die Wissenschaft: Das Archäologische Zentrum gegenüber der Museumsinsel.

Das neu eröffnete Archäologische Zentrum an der Geschwister-Scholl-Straße präsentiert sich als Forum für moderne Schatzsucher. Dort werden die einst auf der Museumsinsel verstreuten archäologischen Sammlungen gebündelt. Das schafft Platz für neue Projekte.

Von Anna Pataczek

Für kurze Zeit hatte der Arabische Frühling auch eine Filmfrau an die Macht gebracht: Die tunesische Regisseurin Moufida Tlatli, die mit „Das Schweigen des Palastes“ 1994 einen Filmklassiker weiblicher Befreiung schuf, wurde im Januar 2011 Kulturministerin der tunesischen Übergangsregierung. Im Amt war sie aber nur zehn Tage, bevor die Eigendynamik des Umbruchs auch diese Regierung hinwegfegte.

Von Silvia Hallensleben

Ohne Sentimentalität erzählt Michael Haneke in Liebe von der letzten Lebensetappe eines Paars. Mitleidlos genau zeigt das streng komponierte Kammerspiel die Details, die mit der Pflegebedürftigkeit einhergehen und bringt gleichzeitig die Verbundenheit der alten Eheleute zum Leuchten, die angesichts des nahenden Tods einen keineswegs reibungslosen, aber äußerst ehrlichen Umgang miteinander finden.

Immer wieder treten immer wieder andere Leute Niko (Tom Schilling) ziemlich nahe.

Schwarzweiß. Jazz. Alleinsein unter Leuten. In seinem Debüt "Oh Boy" erzählt Jan-Ole Gerster von 24 Stunden im Leben eines jungen Müßiggängers - mit Tom Schilling in der Hauptrolle.

Von Jan Schulz-Ojala

Der Pianist Igor Levit spielt im Konzerthaus.

Von Carsten Niemann

Musiker, Sängerinnen und andere ausübende Künstler erhalten einen längeren Urheberschutz auf ihre Werke. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch eine Verlängerung der Schutzdauer für die Rechte an Musikaufnahmen von 50 auf 70 Jahre.

Weitermacher. Reitz hat gerade „Die andere Heimat“ abgedreht, die von Hunsrück-Auswanderern um 1840 erzählt. Foto: dpa

Schöpfer der filmischen Jahrhundertchronik „Heimat“: Edgar Reitz zum 80. Geburtstag.

Von Christian Schröder