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Ob wir wollen oder nicht? Der Schriftsteller Peter Schneider sieht Deutschland in einer neuen, ungewohnten neoimperialen Rolle in Europa.

Von Peter Schneider
Komische Oper. Szene aus Bizets „Carmen“ bei den Osterfestspielen in Salzburg. Foto: Kerstin Joensson/dapd

Leichter Abschied: Nach 45 Jahren beenden die Berliner Philharmoniker ihre Salzburger Osterfestspiele mit Bizets „Carmen“.

Von Frederik Hanssen
Frische Luft. Adorno in der Akademie der Künste, 1965.

Der Suhrkamp Verlag veröffentlicht Theodor W. Adornos Vorlesungen zur Ästhetik und Dialektik. Eine Ausstellung untersucht das Wirken des großen Philosophen in Berlin.

Von Bernhard Schulz
Wilde Kreatur. Florian Rummel und Alessa Kordeck in der Inszenierung von Robert Neumann.Foto: dpa

Das Grips-Theater zeigt die toll inszenierte aber symbolisch höchstproblematische Tierparabel „Die besseren Wälder“.

Von Patrick Wildermann

Todesschrei vom Band: Zur Premiere der Staatsopern-Festtage hat Regisseurin Andrea Breth die Idee, ausgerechnet „Lulu“ auf einem Schrottplatz als Installation mit lauter Untoten in Szene zu setzen, die in dämlichen Choreografien dämlich aneinander vorbeigestikulieren.

Von Christine Lemke-Matwey

Rainald Goetz trifft Franz-Josef Wagner, und Ja, Panik spielen die Musik dazu: Patrick Wengenroths Theatersample „Katarakt/Brief an Deutschland“ in Berlin. Leider gibt es keine befriedigend-gelungene Summe der einzelnen, durchaus gelungenen Teile.

Von Patrick Wildermann

Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe erfindet sich eine neue Biografie. Oder ist es doch ihre? So gut und geistreich das Buch geschrieben ist – nach der Lektüre fragt man sich, ob es nicht vor allem Vergnügungsliteratur für Germanisten oder Freunde nabokovianischer Vexierspiele ist.

Von Wolfgang Schneider

Wolfgang Herrndorf ist im Moment der erfolgreichste deutschsprachige Schriftsteller. Sein Roman "Sand" steht auf Platz fünf der "Spiegel"-Bestsellerliste. Und der wunderbar menschenfreundliche Vorgänger "Tschick" führt die Taschenbuchliste seit drei Wochen an. Eine Erfolgsanalyse.

Von Gerrit Bartels

In wenigen Tagen ist alles vorbei, dann muss man wieder ein ganzes Jahr warten, um die Johannes- oder Matthäus-Passion live zu hören. Bachs Passionen wissen nichts von jahreszeitlicher Entfremdung oder Abkopplung von ursprünglicher Funktionalität, auch wenn sie heutzutage nicht mehr Klock drei am Karfreitag erklingen, unter dem Zutun einer mitsingenden, mitsinnenden Gemeinde.

Von Christiane Tewinkel

Eine Ausstellung in der Berliner Akademie der Künste ergründet den Einfluss der bildenden Kunst auf den Komponisten John Cage.

Von Anna Pataczek

Im Trash-Knaller „Iron Sky“ spielt Julia Dietze eine NS-Jugendoffizierin. Politisch daneben, aber ziemlich toll. Eine Begegnung in Kreuzberg.

Von Lucas Vogelsang

Lars Brandts Roman „Alles Zirkus“ erzählt von der Gleichzeitigkeit privater und politischer Krisen und verhilft dabei einer seltenen literarischen Gestalt zum Auftritt: dem Clown.

Von Gregor Dotzauer