Ein bisschen Dämonie: Claus Peymann inszeniert Büchners Revolutionsdrama „Dantons Tod“ am Berliner Ensemble. Es wird ein Trauerspiel - doch das Premierenpublikum feiert ihn.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 04.01.2012
Wer die Macht hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das Internet ist voller Wulff-Witze, die Affäre inspiriert die Netzgemeinde zu Pointen und Fakes jedweder Art. Über die Funktion des politischen Witzes in Skandal- und Krisenzeiten der Demokratie.
Dem Schriftsteller Umberto Eco zum 80.
Das muss man gesehen haben: Der polnische Regisseur Lech Majewski macht aus einem Gemälde des flämischen Meisters Pieter Bruegel d.Ä.
„Blechschaden“ in der Philharmonie.
Die Retrospektive der bevorstehenden Berlinale, „Die rote Traumfabrik“, erinnert an die 1921 gegründete Produktionsgesellschaft Meschrabpom, die dem westlichen Kinopublikum sozialistische Wertvorstellungen nahebringen wollte. Das Thema mag heute exotisch scheinen, aber in der deutschen Kinolandschaft der zwanziger und frühen dreißiger Jahre waren „Russenfilme“ ein Markenzeichen.
Zurück nach Zeuthen: Christian Ulmen ist „Jonas“. Der Film will wohl beides sein, lustig und lehrreich. Nur gelingt ihm keines von beidem.
Zurück ins Leben: „Chinese zum Mitnehmen“.
Pianist Maurizio Pollini wird 70 Jahre alt.
„Mythos Goldenes Dreieck“: die Kultur asiatischer Bergvölker im Ethnologischen Museum Berlin.
In Frankreich fast schon ein Jahrhundert-Hit: die Komödie „Ziemlich beste Freunde“.
Die exquisite Blockbuster-Ausstellung "Gesichter der Renaissance" zog 2011 Massen ins Museum. Doch wohin strömen die Menschen eigentlich und warum?
Wulff, zu Guttenberg, Rösler: Die Stunde der Dilettanten hat geschlagen. Blender haben Hochkonjunktur – vor allem in der Politik.
Diktatorengattinnen 1Dieser Abend gehört zum wohl komischsten, was der Diskurstheaterfabrikant René Pollesch je inszeniert hat. 19.
Bonito House ClubSebastian Krenzlin aus Brandenburg ist mit seinem experimentellen Tech-Sound ins Radar des Tresor-Labels geraten. Weitere Gäste: Barbara Preisinger (Foto), 88UW und Patrick Krieger.
SurfpoetenDie Surfpoeten sind ein Stück Berliner Literaturgeschichte, obgleich viele Gesichter inzwischen andere sind als am Anfang, das Prinzip bleibt das gleiche: Texte, Texte und zwischendrin Musik von Ltd. Surf.
Pigor singt. Benedikt Eichhorn muss begleiten.
"Träumereien eines einsam Schweifenden": Heinrich Meier untersucht die Idee eines philosophischen Lebens, die Jean-Jacques Rousseau in seinem letzten Werk entwickelt hat.
Die iranische Regisseurin und Comiczeichnerin Marjane Satrapi lebt seit 1994 in Frankreich; ihr Animationsfilm Persepolis (2007) nach dem gleichnamigen Comic über ihre Kindheit in Teheran und Wien wurde ein Welterfolg. Huhn mit Pflaumen ist der zweite Film, den die 42- Jährige mit dem Franzosen Vincent Paronnaud realisiert hat: ein mit Trickfilm-Elementen angereicherter Spielfilm.
Berühmt geworden ist sie mit "Persepolis". Jetzt hat sie ihren zweiten Comic "Huhn mit Pflaumen" selbst verfilmt. Die Zeichnerin und Regisseurin Marjane Satrapi über ihr Pariser Exil, die Heimat Iran und ihr Verhältnis zur Folklore