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„Laurel & Hardys würdige Enkel“ sieht der „Münchner Merkur“ in Arthur Senkrecht (Arnd Schimkat) und dem Pianisten Bastian Pusch. Und auch wenn uns die Konstellation in Zwei Männer, ein Klavier, keine Frau ein wenig an die Hackordnung bei Pigor & Eichhorn erinnert, ist der Kleinkrieg zwischen einem überambitionierten Sänger und seinem Pianisten hochkomisch.

Dass Fußballer und Literaten in zwei voneinander separaten Sphären leben, ist falsch. Denn weil Fußball omnipräsent ist und die Regeln überschaubar sind, lässt sich anhand des Rundlederspiels hervorragend über Gesellschafts-, Sinn- und Lebensfragen philosophieren.

Belauscht man die Pausengespräche echter Wagnerianer, bekommt man nicht eben den Eindruck, dass das Hören dieser Musik besonders glücklich macht. Jörg Königsdorf über Richard Wagners traurige Jünger.

Manche halten Wagners Oper Rienzi für die beste Oper von Meyerbeer, andere für Meyerbeers schlechteste. Für Regisseur Philipp Stölzl ist sie keines von beiden, sondern nur zu lang.