Die Zukunft der Oper? Thomas Adès’ „The Tempest“ in Frankfurt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 16.01.2010
Eine Pop-Diskussion im Hau über die Livelüge
Vögel haben eine drei Grad höhere Körpertemperatur als Menschen. Mindestens, es können sogar noch mehr sein. Und sie können es jetzt gut brauchen, so ein kleines heißes Herz.
Mit ihrem respektlosen Cembalospiel mischen die französischen Schwestern Chani und Nadja Lesaulnier alias Le Petit Concert Baroque die Alte-Musik-Szene auf. Mit ihren Bearbeitungen berühmter Arien und Instrumentalstücken von Bach und Händel für zwei Cembali knüpfen sie an die damalige Praxis der Hausmusik an.
Wenn darüber diskutiert wird, welche Komponisten stärker auf dem Berliner Opernspielplan vertreten sein müssten, fällt der Name Franz Schreker in der Regel zuerst. Nicht nur, weil die Stadt gegenüber dem ehemaligen, von den Nazis aus dem Amt gejagten Direktor ihrer Musikhochschule eine historische Verpflichtung hat, sondern auch, weil die Wiederentdeckung der Schreker-Opern zu den wichtigsten Repertoireimpulsen der letzten 30 Jahre gehört.
Immer wieder sonntagsfragen SieElisabeth Binder
Der Komponist Erwin Schulhoff starb im KZ und geriet in Vergessenheit. Ein Festival will das ändern.
Grauen der Vaterwerdung: „Hi Dad!“ im Tipi
Das Internet dient nicht nur der Information und der Kommunikation, es kann auch Liebende hervorbringen. Jedenfalls in Daniel Glattauers Bestsellerroman Gut gegen Nordwind, auch wenn die Beteiligten manchmal gar nicht genau wissen, wie ihnen geschieht.
Edwin Redslob, ein deutscher Lebenslauf: Claude Lanzmann ist ein begnadeter Dokumentarist, doch er schildert bisweilen auch in dichterischer Freiheit.
Andreas Kriegenburg nutzt bei der Uraufführung von Dea Lohers „Diebe“ im Deutschen Theater die Gunst der Komödie
Auch in diesem Jahr beruft der Tagesspiegel eine Leserjury ein, die einen Preis für den besten Film im Forum der Berlinale vergibt. Wer Jury-Mitglied werden möchte, kann sich nun bewerben.
Die algerische Theaterschauspielerin Rayhana ist am Dienstagabend in Paris angegriffen und mit Benzin bespritzt worden. Zwei Männer hätten sie von hinten festgehalten und als „Hure“ und „Ungläubige“ beschimpft.
Deutsche Architektur der zwanziger Jahre heute: eine fotografische Bestandsaufnahme.
Beim Berliner Festival Maerzmusik (19. bis 28.
Unübersichtlich war die Welt schon immer. Die Globalisierung aber hat eine neue Unübersichtlichkeit geschaffen, in der sich der Mensch schwer orientieren kann.
„Was mein Dasein als Leser angeht,“ hat Orhan Pamuk einmal in einem kleinen Aufsatz über das Lesen geschrieben, „so muss ich feststellen: Wenn Fernsehen, Kino oder andere Medien imstande gewesen wären, mich genauso in andere Welten zu versetzen und mir genauso viel Weltwissen zu vermitteln wie Bücher, dann hätte ich wohl weniger gelesen.“ Dem war aber gerade in seinen jungen Jahren in Istanbul nicht so, weshalb der Literaturnobelpreisträger, ausgehend von seinen Leseerfahrungen und Friedrich Schillers Abhandlung „Über naive und sentimentalische Dichtung“, im letzten Jahr in Harvard für eine sechsteilige Vorlesungsreihe über das Lesen und Schreiben von Romanen gewonnen wurde.
Das passt. Eben hat ein Mitarbeiter die Kabel verlegt, nun fließt Strom und lässt die beiden Deckenlampen im Raum gesprenkelt leuchten.
Der Kunstverein Potsdam stellt eigensinnige Privatsammlungen vor – wenn er nicht schließen muss.
„Die Nadel der Kleopatra“ am Schlossparktheater
Zum Tod der Berliner Publizistin Katharina Rutschky.
Die Berliner Galerie Michael Janssen würdigt den italienischen Maler Gianfranco Baruchello.
Michaela Nolte fragt sich, wie Paare miteinander auskommen
Er liebt guten, seltenen Wein so sehr wie guten, seltenen Jazz. Für beides reist Rainer Trüby um die Welt, ob als DJ oder als Musiker im Rainer Trüby Trio oder mit A Forest Mighty Black.
Wie ein Vater die Stadt erleben kann