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Fast klingt die Geschichte von dem wundersamen Aufstieg der Bratsche wie das Märchen vom hässlichen Entlein, das zum schönen Schwan wurde: Nachdem das Instrument lange hauptsächlich für doofe Witze und unauffällige Mittelstimmen gut war, ist die Bratsche in den letzten Jahren zum neuen Star der Klassikszene geworden. Kaum ein Monat vergeht, in dem nicht ein BratschenSupertalent am Horizont erscheint: Lawrence Powers, Maxim Rysanov, David Aaron Carpenter und Nils Mönkemeyer sind nur die Spitze einer Bratschergeneration, die selbstbewusst auf die Podien drängt und den Geigern Konkurrenz macht.

Nach der Pleite beim ersten Wettbewerb für ein Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz soll es ab Februar einen zweiten Anlauf geben. Zunächst können sich in einem offenen Verfahren Künstler und Architekten bewerben, von denen ein Gremium eine beschränkte Zahl für den eigentlichen Wettbewerb auswählt, so Kulturstaatsminister Bernd Neumann.

Stets eröffnet Berlins erstes Festival des Kalenderjahres, wenn viele noch an den Kopfschmerzfolgen des Jahreswendbesäufnisses leiden. Bei den Tanztagen in den Sophiensaelen gibt es junge, frische Positionen aus der Berliner und internationalen Tanzszene zu sehen.

Das Trio Die Feinsliebchen aus Wiebke Kretzschmar (Alt), Gesine Nowakowski (Sopran) und Ilja Köster (Klavier) widmet sich in Clärchens Ballhaus mit Inbrunst dem Volksliedgut. Ihren Namen haben sie einem kuhländischen Gedicht entnommen, das durch seine Vertonung von Brahms bekannt wurde.

Die Europäische Union hat für das Jahr 2010 drei Kulturhauptstädte gekürt: Das ungarische Pecs, die türkische Metropole Istanbul sowie das Ruhrgebiet. Die Feierlichkeiten starten am 9.

Hinter den Glasfenstern und den pulverbeschichteten weißen Aluminiumplatten des Museums drängten sich Scharen von Besuchern. Eigentlich hatte Frieder Burda geplant, sein Museum im südfranzösischen Mougins, dem Sterbeort Picassos, zu bauen, wo er ein Haus hat und seine Ferien verbringt, entschied sich dann aber doch für die Heimat.

Christoph Luitpold Frommel überblickt die Architektur der Renaissance

Von Bernhard Schulz

Die Berliner Galerie Achim Moeller zeigt Grafiken von Lyonel Feininger – und eine große Feininger-Schenkung in den Kunstsammlungen Chemnitz

Von Elke Linda Buchholz