Ausgerechnet das kuschlige 101, die kleinste Bühne im Admiralspalast, hat es Mark Scheibe angetan. Dabei muss er in seiner Berlinrevue mittlerweile 16 Musiker plus Konzertflügel unterbringen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 03.01.2010
2000. GeburtstagApostel Paulus 800.
Im Rowohlt Taschenbuch Verlag sind zum Preis von jeweils zehn Euro in einheitlicher Ausstattung gebundene Pappbände von „Der Fremde“, „Der Fall“, „Der erste Mensch“ und „Die Pest“ neu aufgelegt worden. Im Hamburger Arche Verlag ist Peter Gans und Monique Langs Übersetzung von Camus’ frühen, algerisch geprägten Erzählungen Hochzeit des Lichts als Jubiläumsedition erschienen (176 Seiten, 16 €).
Opern-CD: Georghiu und Alagna singen Mascagni.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.
Auf den Herta-Müller-Hype nach der Literaturnobelpreisverleihung ist das Gorki Theater nicht etwa erst kurzfristig aufgesprungen. Die szenische Lesung des ebenso poetischen wie politischen Romans Herztier aus dem Rumänien der Ceausescu-Diktatur steht schon seit April letzten Jahres auf dem Spielplan.
Das Museum Ludwig in Köln ehrt den Wiener Künstler Franz West.
„Gemälde und Drama“: Der Berliner Theatermann Ivan Nagel liest die italienische Renaissance neu.
Die Seuche nähert sich Berlin – die Behörden greifen zu bizarren und heftigen Maßnahmen. Doch eine gute Idee ist dabei: 1710 wird die Charité gebau.t
Der Rias-Kammerchor und Schumanns „Faust“
Fast klingt die Geschichte von dem wundersamen Aufstieg der Bratsche wie das Märchen vom hässlichen Entlein, das zum schönen Schwan wurde: Nachdem das Instrument lange hauptsächlich für doofe Witze und unauffällige Mittelstimmen gut war, ist die Bratsche in den letzten Jahren zum neuen Star der Klassikszene geworden. Kaum ein Monat vergeht, in dem nicht ein BratschenSupertalent am Horizont erscheint: Lawrence Powers, Maxim Rysanov, David Aaron Carpenter und Nils Mönkemeyer sind nur die Spitze einer Bratschergeneration, die selbstbewusst auf die Podien drängt und den Geigern Konkurrenz macht.
Zum Tod des Philologen Gero von Wilpert.
Nach der Pleite beim ersten Wettbewerb für ein Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz soll es ab Februar einen zweiten Anlauf geben. Zunächst können sich in einem offenen Verfahren Künstler und Architekten bewerben, von denen ein Gremium eine beschränkte Zahl für den eigentlichen Wettbewerb auswählt, so Kulturstaatsminister Bernd Neumann.
Wie der Dirigent Claudio Abbado seine Heimatstadt Mailand mit 90.000 Bäumen beglücken will.
Stets eröffnet Berlins erstes Festival des Kalenderjahres, wenn viele noch an den Kopfschmerzfolgen des Jahreswendbesäufnisses leiden. Bei den Tanztagen in den Sophiensaelen gibt es junge, frische Positionen aus der Berliner und internationalen Tanzszene zu sehen.
Immer wieder sonntagsfragen SieElisabeth Binder
Das Trio Die Feinsliebchen aus Wiebke Kretzschmar (Alt), Gesine Nowakowski (Sopran) und Ilja Köster (Klavier) widmet sich in Clärchens Ballhaus mit Inbrunst dem Volksliedgut. Ihren Namen haben sie einem kuhländischen Gedicht entnommen, das durch seine Vertonung von Brahms bekannt wurde.
Im Sand und Sumpf des Urstromtals: Betrachtungen von Hanns Zischler über eine weitflächige Stadt, die sich nie verdichtet.