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Peter Ruzicka, der designierte Nachfolger von Gerard Mortier in der künstlerischen Leitung der Salzburger Festspiele ab Oktober 2001, verspricht für die Zukunft "mehr Avantgardismus". In einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Woche" stellte Ruzicka "mindestens ein Auftragswerk pro Saison" in Aussicht sowie einen höheren Anteil an Neuer Musik.

Im Aufbruchsjahr 2000 halten sich die Museen mit Prognosen für die Kunst von morgen zurück - eine VorschauNicola Kuhn Mit Feuerwerk und Lichterspielen wie nie zuvor wurde das neue Jahr begrüßt. Auch die Zeitungen, Hörfunkstationen und Fernsehanstalten entfachten ein Leuchtfeuer an Rückblicken und nostalgischen Revuen.

Von Nicola Kuhn

Auch nach der Verabschiedung des Gründers Michael Haerdter will das Berliner Künstlerhaus Bethanien seiner Ursprungsidee treu bleibenPeter Herbstreuth Der Abschied ist eine Ankunft. Am 31.

Isaac Stern und Bob Dylan erhalten den schwedischen Polar-Musikpreis 2000. Dylan wird "als einer der größten Rockkünstler unserer Zeit" geehrt, der Geiger Stern erhält den Preis für seine "einzigartige Künstlerschaft und seine pädagogischen Aktivitäten für junge Menschen".

Der Sänger identifiziert sich voll mit der Rolle des Sängers. Das heißt, dass er beide Bedeutungen des Wortes "Sänger" umfasst, dass also der berufsmäßig Singende, der Gesangsunterricht genommen und seine Laufbahn programmiert hat, sich in die Seele dessen versetzt, der seine Lyrik singend verfertigt.

Von Sybill Mahlke

Schon kurz nach ihrer Ankunft in Paris 1891 schrieb die Kunststudentin Ida Gerhardi begeistert an eine Freundin über ihr "jetziges Leben, in dem ich gerade das tun darf, ungehindert, frei, nach Herzenslust, was mir am meisten Freude bereitet". Paris bot der 28-Jährigen endlich die Möglichkeit, die klassischen Fächer der Malerei - Landschaft, Akt, Porträt - an der privaten Académie Colarossi zu belegen, von denen zumindest der Akt den Frauen in Deutschland kaum zugänglich war.

In gerader Linie fährt die Kamera dicht über einen Acker, hält kurz, als zwei Hände mit wenigen Hieben einen Pflock in den Lehmboden hineinhauen und treibt weiter zum nächsten Pflockeinschlag. Einen unsichtbaren Faden spannt die Kamera über die Erde; sie vermisst nicht, sie zerteilt.

Miguel Levin und Carlos Fassanelli im Berliner BellevueJochen Metzner Sein Vater emigrierte 1938 nach Argentinien, er selbst ging vor einigen Jahren den umgekehrten Weg. Seit Miguel Levin in der hiesigen Club- und Varieté-Szene Fuß fassen konnte, ist der Sänger aus Buenos Aires nicht nur zum eifrigsten Tango-Träumer Berlins geworden, sondern spürt den tieferen Verbindungen von Argentiniens Exportschlager Nr.