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Ursprünglich sollte er jungen Wissenschaftlern das Forschen ermöglichen. Inzwischen ist der Nobelpreis zur Altersolympiade geworden / Von Alexander S. Kekulé

Zum Wahlergebnis in Bosnien-Herzegowina schreibt die „Neue Zürcher Zeitung“: Der bosnischen Bevölkerung war vor den Wahlen von internationaler Seite eingehämmert worden, das Land werde sich nur wirtschaftlich erholen und in Europa integrieren, wenn die reformorientierten Politiker die Geschicke des Landes bestimmten. Die westlichen Protektoren müssen nun erkennen, dass sich die Bosnier in ihrer Mehrheit von den Mahnungen nicht beeindrucken ließen.

Der Mailänder „Corriere della Sera“ meint zur Ernennung Wolfgang Clements: Die Entscheidung ist ein Signal Schröders, die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und die Wachstumsanreize zur Priorität zu machen. Der Kanzler hat seinen „Klon“ ausgesucht, den Politiker, der ihm ähnelt: pragmatisch, entschlussfreudig, ein Modernisierer, der Wirtschaftswelt so nah, dass er den Verdacht der orthodoxeren Ränge in der SPD weckt.

Lange keine Feuilletonistendebatte mehr gehabt, oder? Walser taugt nur noch für Kurzmeldungen, um die Nazis kümmern sich allein die Fachleute, fürs Schloss gibt’s ohnehin kein Geld.