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Die französische Wirtschaftszeitung „Les Echos“ meint zum Streit zwischen Paris und London um die EUFinanzen: Frankreich ist nicht mehr bereit, in der EU für Großbritannien zu bezahlen. Wir sind dabei allerdings weit von der Blockade in den sechziger Jahren entfernt, als die Franzosen die Briten nicht in der Gemeinschaft wollten.

Die römische Tageszeitung „Il Messaggero“ kommentiert die Geiselnahme von Moskau: Für Präsident Putin ist es ein ganz schwerer Schlag. Sein Image als starker Mann, der in der Lage ist, Disziplin und Sicherheit wiederherzustellen, ist schwer kompromittiert.

Zum Serienmörder in den USA schreibt die britische Zeitung „The Times“: Es gibt auf dieser Seite des Atlantiks den Versuch, den Heckenschützen und seinen Sadismus als reines USProblem zu betrachten – resultierend aus der amerikanischen Kultur oder dem Mangel an Waffenkontrollen. Dies ist falsch.

Wir haben den seltsamen Eindruck, dass nach der Wahl die Gesellschaft zu zerfallen beginnt. Trennungen allüberall: Bei den Grünen liegen Amt und Mandat zerbrochen im Graben, bei der FDP erklären sie das Tischtuch zwischen Möllemann und sich für zerschnitten, und gestern hat sich in Göttingen ein ICE in zwei Teile zerlegt, einfach so.