zum Hauptinhalt

Betrifft: „Vor der Grippewelle: Noch keine Einigung im Impfstreit“ vom 12. Oktober 2002 Ich wüsste gern, wer die gesetzlichen Krankenkassen kontrolliert?

Betrifft: „Sie müssen sich schon trauen“ vom 16. Oktober 2002 Wieder einmal begibt sich eine deutsche Regierung in den Kreissaal und gebiert eine Maus.

Betrifft: Steuerpläne der Bundesregierung Die Koalition täte gut daran, genau zu überlegen, welche Steuerermäßigungen sie streicht. Beispiel: Anhebung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes.

Betrifft: „Solidarität mit der Vergangenheit“ vom 13. Oktober 2002 Angesichts der Wahl von Gabi Zimmer und die Rolle rückwärts der PDS und der Tatsache, dass weit mehr als 50 Prozent der PDSMitglieder im Seniorenalter sind, empfehle ich den jüngeren Mitgliedern, zu anderen Bundestagsparteien überzutreten, damit sie besser zur Mitgestaltung unserer Demokratie beitragen können.

Angela Merkel denkt vom Ende her – und emanzipiert deshalb sich und die CDU

Von Stephan-Andreas Casdorff

Betrifft: „PDS geht auf Oppositionskurs“ vom 14. Oktober 2002 Die Kandidatur von Dietmar Bartsch für den Chefposten war eine offene Kriegserklärung gegen eine Partei mit emanzipatorischen und kritischen Profil.

Betrifft: „In ungeordneten Verhältnissen" vom 18. Oktober 2002 Ich darf doch nicht den Chefideologen der Deutschen Bank fragen, was er von Rotgrün hält.

Betrifft: „Der Kanzler hat doch was vor" vom 8. Oktober 2002 „EngelenKeferisierung“ – der passende Begriff zur Blockadepolitik der Strukturkonservativen.

Betrifft: „Der halbierte Konservatismus“ vom 6. Oktober 2002 Die CSU sollte sich in allen Bundesländern organisieren und die CDU auch in Bayern.

Zur neuen Bundesregierung schreibt die britische Zeitung „The Daily Telegraph“ aus London: Deutschlands großes Problem ist nicht, dass es keinen neuen Ludwig Erhard hat – sondern vielmehr, dass es nicht einmal in dieser wirtschaftlich schlechten Lage begreift, dass es dringend einen braucht. Nach der Bundestagswahl des vergangenen Monats hat Deutschland nun eine neue Regierung, was bedeutet: Es hat die gleiche alte Regierung unter dem selben Bundeskanzler, Gerhard Schröder, die wirklich keinen blassen Schimmer von den radikalen Erhardschen Reformen hat.

Die britische „Financial Times“ warnt vor übertriebenem Optimismus nach der jüngsten Erholung an den Börsen: Nach anerkannten Maßstäben sind Aktien in den USA noch immer über und in Europa gerade mal angemessen bewertet. Bis jetzt sind zu wenige Unternehmensberichte veröffentlicht worden, um mit einiger Sicherheit sagen zu können, dass sich die Gewinne allgemein erholt haben.

Die römische Tageszeitung „La Repubblica“ kommentiert das irische Referendum zum Vertrag von Nizza: Eine Hand voll Wähler könnte eine Entscheidung kippen, die das Europaparlament mit einem Mehrheitsabstand von 240 Stimmen beschlossen hat. Die Umfragen besagen, dass Dublin diesmal keinen Streich spielen wird.

Die russische „Iswestija“ befasst sich mit den Verhandlungen um eine neue IrakResolution des Weltsicherheitsrates: Der Krieg wird erst einmal verschoben. Die USA machen „taktische Zugeständnisse“ an die Vereinten Nationen, indem sie aus ihrem Resolutionsentwurf den Passus über die „automatische Anwendung von Gewalt“ tilgen.

Von Dieter Saldecki WO IST GOTT? Vermutlich genau da nicht, wo viele ihn gern hätten – in Kirchen, Moscheen, Tempeln oder anderen Traumfabriken.

Betrifft: Danksagung an Berliner Publikum des 29. BerlinMarathons Ich bin 48 Jahre alt und heuer das zweite Mal Marathon gelaufen.