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Die Erfolgsmarke Lucky Strike entwickelt sich zum wesentlichen Wachstumsträger für den Tabakkonzern BAT in Deutschland. Mit einem Mengenwachstum von gut 24 Prozent verzeichnete Lucky Strike im vergangenen Jahr unter den großen deutschen Marken den stärksten Zuwachs, teilte die British-American Tobacco (Germany) GmbH am Donnerstag in Hamburg mit.

Die Kaufhausketten Karstadt/Hertie und Kaufhof haben Fußballtrikots des US-Herstellers Nike aus dem Verkauf gezogen, die möglicherweise hochgiftige Schwermetallverbindungen enthalten. "Wir haben uns dazu entschieden, sämtliche Nike-Fußballtrikots aus den Regalen zu nehmen", sagte Karstadt-Sprecher Michael Scheibe am Donnerstag.

Der deutsche Einzelhandel ist ohne Probleme bei der Datumsumstellung in das Jahr 2000 gerutscht. In den ersten Tagen des neuen Jahrtausends sei der Verkauf "erwartungsgemäß reibungslos" gelaufen, teilte der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) am Donnerstag in Köln mit.

Die deutsche Elektrizitätswirtschaft ist nach Einschätzung von Bayernwerk-Chef Otto Majewski, faktisch schon im europaweiten Wettbewerb angekommen. Durch die Verschmelzung der Viag AG, München, mit der Veba AG, Düsseldorf, und durch den Zusammenschluss der Stromtöchter Bayernwerk und Preussen-Elektra werde man sich als "European Power House" positionieren, sagte Majewski im Gespräch mit dem Handelsblatt.

Steuerexpertin Pollak hält das Steuerkonzept der Regierung für zu zaghaftHELGA POLLAK ist Professorin für Volkswirtschaft an der Universität Göttingen. Mit ihr sprach Karin BirkWird das Steuerkonzept der Bundesregierung dem Anliegen gerecht, die Steuern auf breiter Basis zu senken und die Bemessungsgrundlage zu verbreitern?

In Japan haben sich führende Wirtschaftsvertreter mit Blick auf die Informationstechnologie zuversichtlich über die konjunkturelle Entwicklung in diesem Jahr geäußert. Vertreter kleiner und mittlerer Firmen hingegen haben angesichts des schwachen Binnenkonsums weiter Zweifel an einer selbsttragenen Erholung.

Als erste wirtschaftspolitische Maßnahme des amtierenden russischen Präsidenten Wladimir Putin hat die Regierung am Donnerstag die Erhöhung der Haushaltseinnahmen und die Auszahlung ausstehender Löhne und Gehälter angekündigt. Russischen Ölgesellschaften soll in diesem Jahr der Export von Rohöl nur erlaubt werden, wenn sie alle Abgaben an den Staat bezahlt haben, sagte der Erste Vize-Ministerpräsident Viktor Christenko nach einem Treffen mit Putin.

Das deutsche Baugewerbe rechnet trotz einer erwarteten Wende am Baumarkt auch im laufenden Jahr wieder mit dem Abbau von bis zu 40 000 Arbeitsplätzen. Von dieser Entwicklung seien vor allem die Betriebe in Ostdeutschland betroffen.

Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Ausgabenentwicklung im Krankenhausbereich wertete der neue Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Volker Odenbach, gestern als Beleg dafür, dass die Krankenhäuser wirtschaftlicher geworden sind. "Wir werden durch die Gesundheitsreform der rotgrünen Koalition zu Unrecht bestraft", sagte der Caritasdirektor für das Erzbistum Paderborn in Berlin.

In den USA sind im vergangenen Jahr mehr Autos verkauft worden als je zuvor. Nachdem die beiden größten Autohersteller der Welt, General Motors und Ford, in diesen Tagen ihre Dezember-Zahlen bekannt gegeben haben, errechnete sich für 1999 ein Gesamt-Autoabsatz von rund 17,5 Millionen Fahrzeugen.

Potsdams Oberbürgermeister Matthias Platzeck (SPD) hat ein verstärktes Vorgehen gegen Schwarzarbeit angekündigt. Rund die Hälfte aller Leistungen gingen den Handwerksbetrieben durch illegale Feierabend- und Wochenendarbeit verloren, sagte das Stadtoberhaupt am Donnerstag nach einem Gespräch mit Vertretern aus Behörden und Gewerbe.

Der russische Rubel hat am Donnerstag im Handel an der Moskauer Devisenbörse einen neuen Tiefstand erreicht. Die russische Währung fiel um 33 Kopeken auf 27,23 Rubel je Dollar.

Für den Umtausch von Mannesmann-Aktien gegen eigene Papiere zahlt der britische Mobilfunkbetreiber Vodafone-Airtouch nach Angaben aus Bankenkreisen keine "Fangprämien". Eine Provision von zwei Prozent sei als Kostenerstattung nicht sensationell viel, sagte ein Sprecher der Dresdner Bank.

Vor den im Februar und März beginnenden Tarifrunden großer Branchen verschärft sich der Streit um die weitere Anpassung der Ost-Einkommen an West-Niveau. Während sich Forschungsinstitute gegen neue Anpassungsschritte und für eine zurückhaltende Lohnpolitik aussprechen, drängen Gewerkschaften auf einen schnellen Anschluss.