Am 3. Oktober jährt sich zum zehnten Mal der Tag der Einheit.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 01.09.2000
Die beiden Autokonzerne BMW und Opel haben Kommentare zur angeblichen Ablösung von Opel-Chef Bob Hendry abgelehnt. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte berichtet, der ehemalige Produktionschef der Münchner BMW AG, Carl-Peter Forster, solle Nachfolger von Hendry werden.
Einen Tag nach der Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank um einen viertel Prozentpunkt hat sich der Euro nur knapp behauptet. Die Europäische Zentralbank (EZB) stellte den Referenzkurs am Mittag bei 0,8902 US-Dollar fest.
Vertreter der Börsen Mailand, Madrid, London und Frankfurt sind nach Informationen aus Finanzmarktkreisen am Freitag in Frankfurt zu Beratungen über eine mögliche Abwehrstrategie gegen die schwedische Übernahmeofferte für die Londoner Börse zusammengekommen. Bei dem Frankfurter Treffen solle das weitere Vorgehen der Börsen mit Blick auf ihren geplanten Zusammenschluss zum gemeinsamen europäischen Wertpapiermarkt iX beraten werden, verlautete aus den Kreisen.
Die Otto-Gruppe, größte Versandhandelsgruppe der Welt, wird für ihre globalen E-Commerce-Aktivitäten in Zukunft den Softwarestandard "Enfinity" der Jenaer Intershop AG einsetzen. Otto hat diesen Standard bereits seit dem Frühjahr erfolgreich für seinen Supermarkt-Service getestet.
Nichts soll den Blick des Kanzlers über Berlin trüben, wenn er dereinst im achten Stock des neuen Amtssitzes an der Spree residiert. Kein Bunker wird das Büro umhüllen, sondern Glas - fünf Meter hoch.
Eine wirkliche Überraschung war es nicht. Kaum hatte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag die Zinsen erhöht, ging der Euro nach einer kurzen Erholungsphase weiter in die Knie.
Der Aufwärtstrend in der Berliner Wirtschaft hat sich nach Senatsangaben im ersten Halbjahr fortgesetzt. "Die Berliner Wirtschaft ist bis zur Jahresmitte weiter in Schwung gekommen", erklärte Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) am Freitag bei der Vorlage des jüngsten Konjunkturberichts.
Der US-Konzern Southern Energy hofft beim Kampf um die Vorherrschaft im ostdeutschen Strommarkt auf Unterstützung der neuen Länder. Southern-Präsident Bill Dahlberg erläuterte am Freitag seine Vorstellungen zum Aufbau eines Stromkonzerns aus Berliner Bewag, Veag und der Kohlegesellschaft Laubag den Regierungschefs von Brandenburg und Sachsen, Manfred Stolpe (SPD) und Kurt Biedenkopf (CDU).
Der seit Monaten diskutierte Zusammenschluss der deutschen Eon AG und der französischen Suez Lyonnaise S.A.
In der Bundesregierung gibt es Streit darüber, wie die Milliarden aus der UMTS-Auktion verwendet werden. Während die Haushaltsexperten der Koalition mit einem Teil der Zinseinsparungen Schulden tilgen wollen, plädieren SPD-Länderfinanzminister dafür, das Geld zu investieren.
Der 125-Millionen-Mark-Kredit der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für den angeschlagenen Baukonzern Philipp Holzmann ist beim Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) auf heftige Kritik gestoßen. Das Verhalten der KfW sei angesichts der nun bekannt gewordenen Bedenken der EU-Kommission zur Sanierungsfähigkeit von Holzmann "skandalös", sagte ZDB-Präsident Fritz Eichbauer am Freitag in Berlin.
Euphorie-Stimmung in der Automobilindustrie und in den französischen Kleinunternehmen. Sie gehören nämlich zu den größten Gewinnern der Steuerreform, die Finanzminister Laurent Fabius in Paris angekündigt hat.
Immer mehr Deutsche werden Aktionäre. Das Thema Vermögensaufbau und private Altersvorsorge spielt bei den Bürgern eine immer größere Rolle, und der Beratungsbedarf über Anlagemöglichkeiten, speziell an der Börse, wächst mit.
In ihrem Kampf gegen längere Ladenöffnungszeiten hat sich die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) wieder etwas Neues einfallen lassen: Die deutschen Parlamentarier sollen zumindest zeitweilig mal im Einzelhandel arbeiten. "Wir schlagen vor, dass alle Bundestagsabgeordneten für eine Woche an der Kasse eines Discounters oder im Verkaufsbereich eines Warenhauses arbeiten", sagte der Berliner HBV-Chef Manfred Birkhahn am Freitag.
Die UMTS-Milliarden haben am Freitag an den Finanzmärkten offenbar zu keinen besonderen Verschiebungen oder Zinssprüngen geführt. Wie erwartet seien anhand der Geldmarktsätze keine Verwerfungen zu erkennen gewesen, sagte ein Händler am Euro-Geldmarkt in Frankfurt.
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