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Supermann, der Held vergangener Kindertage, hat einen neuen Kollegen gefunden: Der Deutsche Aktienindex (Dax) schwingt sich seit Oktober vergangenen Jahres zu neuen Kurshöhen empor - und legte knapp 40 Prozent an Wert zu. Damit überholte er die Nebenwerte-Indizes M-Dax und Smax um Längen.

"Qualitätsware günstig abzugeben" - mit diesem Werbeslogan könnte man zurzeit auf Kundenfang für die kleineren deutschen Aktien gehen. Denn während die Schwergewichte im Deutschen Aktienindex (Dax) auf Rekordjagd gingen, traten die im MDax notierten 70 wichtigsten Nebenwerte und das Kleinwertesegment Smax quasi auf der Stelle.

Die deutsche Wassersportwirtschaft setzt nach jahrelanger Flaute wieder Segel. Zwei Drittel der Unternehmen rechnen laut einer Konjunkturumfrage mit gleich bleibend guten oder besseren Geschäften in diesem Jahr.

Die Thyssen Krupp AG will Planungskosten für die Transrapid-Strecke Hamburg-Berlin zurückfordern, wenn die umstrittene Magnetschwebebahn nicht gebaut werden sollte. Eine Rückzahlung sei in den Transrapid-Verträgen verankert, sagte Konzernsprecher Alfred Wewers.

Die so genannte Momentum-Strategie ist so einfach, wie sie lukrativ ist: Gewinner-Aktien kaufen und Verlierer-Aktien verkaufen. Damit lasse sich eine hervorragende Rendite erzielen.

Warburg Dillon Read rät derzeit zum Kauf der Siemens-Aktie und nennt ein Kursziel von 140 Euro. Auch die Sparten Transport und Energieerzeugung werden im Jahr 2000 schwarze Zahlen schreiben, erwarten die Analysten.

Die eigentliche Bewährungsprobe für die Europäische Zentralbank (EZB) und den Euro steht noch aus. "Wir hatten ein erfolgreiches erstes Jahr, aber die Herausforderungen warten noch auf uns", prognostizierte EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing am Donnerstagabend in Frankfurt.

Hochkarätige Gäste werden auch beim diesjährigen Treffen des Weltwirtschaftsforums in Davos von sich reden machen: US-Präsident Bill Clinton weitere 300 Spitzenpolitiker, unter ihnen 30 Staats- und Regierungschefs, 1200 Größen aus der internationalen Wirtschaftswelt und 400 Wissenschaftler diskutieren das eher unverbindlich gehaltenen Thema: "New Beginnings: Making a Difference".Auf der Agenda der Zusammenkunft vom 27.

Nach mehrtägigen Prüfungen haben auch die Wirtschaftsprüfer am Freitag endlich zugestimmt: Der Sanierungstarifvertrag für den angeschlagenen Baukonzern Philipp Holzmann steht. Mit fünf Stunden unbezahlter Mehrarbeit pro Woche für 18 Monate steuern die Beschäftigten etwa 160 bis 180 Millionen Mark zur Sanierung des Bauunternehmens bei.

Analysten schätzen, dass sich der deutsche Metro-Konzern und die britische Kingfisher-Gruppe gut ergänzen würden. Gemeinsam wären die beiden Gruppen vor allem in Deutschland, Großbritannien und Frankreich, und damit den wichtigsten europäischen Märkten, gut vertreten.

Der französische Einzelhandelskonzern Carrefour hatte 1999 seine Fusion mit dem Konkurrenten Promodès bekanntgegeben. Der neue Carrefour-Promodès-Konzern wird mit 47 Milliarden Euro Umsatz der zweitgrößte Handelskonzern der Welt und der größte Europas sein.

Die Kingfisher-Gruppe ist ein weitverzweigter Einzelhandelskonzern mit einem Schwergewicht bei Heimwerkermärkten, Elektro- und Drogerie-Ketten und den britischen Woolworth-Niederlassungen. Vor einem Jahr stand das Unternehmen vor der Übernahme der britischen Supermarktkette Asda, doch dann schnappte sich Wal Mart den Asda-Happen.