zum Hauptinhalt

In Japan wächst die Sorge, dass Chinas Aufstieg die Sicherheit in Asien und der ganzen Welt bedroht. Deshalb stellt die größte Wirtschaftsmacht des Kontinents ihre Beziehungen zur zweitgrößten auf den Prüfstand.

Hallo! Nach der Neudefinition der Wörter „Demokratie“ und „Gewinner“ wendet sich Putin jetzt der Wirtschaft zu und bezeichnet die JukosÜbernahme als „legal und marktwirtschaftlich“.

A ls das neue Jahr gefeiert wurde, gab es auch es für die Textilindustrie etwas zu feiern, denn der Jahresbeginn markiert die Aufhebung des globalen Systems der Textilquoten. Zwar besteht die Sorge, China könnte der ganze große Gewinner der Liberalisierung werden.

Die deutschen Banken haben das Gröbste noch nicht hinter sich. Zwar hat der Finanzsektor wie kaum eine andere Branche Kosten gesenkt – und Stellen abgebaut, in den vergangenen Jahren ein Viertel.

Jürgen Hambrecht, Chef des weltgrößten Chemiekonzerns BASF, hatte schon nach dem dritten Quartal Grund zum Jubeln: Das übliche Sommerloch war ausgeblieben, der Gewinn kräftig gestiegen. Weder der starke Euro noch der hohe Ölpreis hatten dem Konzern das Geschäft verderben können.

Die Unternehmen der Informations und Telekommunikationstechnik (ITK) schauen zuversichtlich in das kommende Jahr. Der Bitkom, der Dachverband der Branche, erwartet ein kräftiges Umsatzplus von 3,4 Prozent auf 136 Milliarden Euro – und damit ein stärkeres Wachstum als in der Gesamtwirtschaft.

Für die Bauwirtschaft war 2004 das neunte Jahr in Folge mit einem negativen Ergebnis. Auch 2005 dürfte es ein Minus geben – allerdings ein kleineres.

2005 muss die Inlandsnachfrage den Aufschwung stützen – auf den Export ist wegen der Risiken für die Weltkonjunktur kein Verlass

Von Carsten Brönstrup

Im Februar könnte der deutsche Arbeitsmarkt mit einem traurigen Rekord aufwarten: Erstmals wird die (saisonal unbereinigte) Zahl der Jobsuchenden über fünf Millionen steigen, befürchten Fachleute. Grund: Wegen der HartzReform werden viele, die bislang Sozialhilfe bezogen haben, künftig als arbeitslos gezählt.

Der Maschinenbau bleibt im neuen Jahr die Industriebranche mit den meisten Arbeitsplätzen in Deutschland. Nach Prognosen des Fachverbandes VDMA wird es sogar 5000 zusätzliche Stellen geben, nachdem die Zahl der Beschäftigten im vergangenen Jahr noch um 9000 auf 865000 gefallen war.

Über das gute Weihnachtsgeschäft 2004 kann sich der Einzelhandel nicht freuen: „Das reißt uns im Gesamtjahr nicht raus“, sagt eine Sprecherin des Branchenverbandes HDE. Auf ein Umsatzminus zwischen „einem halben und ein Prozent“ stellt sich die Branche ein.