Die Staatsanwaltschaft in Ingolstadt will die Untersuchungen im Bezug auf mögliche technische Mängel beim Audi TT an sich ziehen. Oberstaatsanwalt Helmut Walter sagte am Dienstag, er werde die anderen Staatsanwaltschaften anschreiben, bei denen dahin gehende Anzeigen vorlägen, und sie um die Abgabe der Fälle bitten.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 25.01.2000
Die Flughafen Wien AG ist weiter daran interessiert, den Regionalflughafen Finow bei Eberswalde zu betreiben. "Wir stehen trotz der Querelen in der Stadt zu unserem Wort", sagte Pressesprecher Hans Mayer am Dienstag auf Anfrage.
Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) tritt am Bau mit einer Gesamtforderung von 4,8 Prozent zur Tarifrunde an. Aus diesem Volumen sollen Reallohnverbesserungen für die 1,1 Millionen Beschäftigten, aber auch eine langfristige tarifliche Zusatzrente finanziert werden.
Der Musikindustrie gehen durch illegal produzierte Tonträger Millionen durch die LappenDirk-Hinrich Heilmann Die Musikindustrie feiert einen Schlag gegen die Kriminalität: "Die Arbeit des Piraterie-Ermittlungsdienstes trägt Früchte", meldet der Bundesverband der Phonographischen Industrie. "Die Infrastrukturen der Piraterieszene wurden hart getroffen.
Nach der WestLB will die EU-Kommission noch in diesem Jahr gegen sechs weitere deutsche Landesbanken wegen der Übertragung von landeseigenem Wohnbauvermögen vorgehen. "Wir werden das anlaufen lassen", sagte ein EU-Mitarbeiter am Dienstag vor dem Besuch von vier deutschen Länderchefs bei EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti.
Der langjährige Renner VW-Golf ist auch 1999 an der Spitze der Auto-Neuzulassungen in Deutschland geblieben. Den 356 000 Golf-Exemplaren folgten erneut rund 230 000 Opel-Astra.
Die deutsche Süßwarenbranche hat im vergangenen Jahr wegen drastischer Exporteinbußen deutlich weniger Umsatz erzielt als 1998. Sprecher des Bundesverbandes der deutschen Süßwarenindustrie erklärten am Dienstag in Köln, in den ersten drei Quartalen 1999 habe die Produktion mit 13,15 Milliarden Mark rund vier Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert gelegen.
Philipp Holzmann plant über den vorgesehenen Abbau von bis zu 3500 Arbeitsplätzen hinaus keine weitere Einsparung von Stellen. Sowohl eine Firmensprecherin als auch der Betriebsrat wiesen am Dienstag einen Bericht zurück, wonach der Baukonzern deutlich mehr Stellen als bisher geplant abbauen will.
Frankreichs Manager des Jahres 1999, Totalfina-Chef Thierry Desmarest, wird eben dieses Erfolgsjahr noch so manch schlaflose Nacht bereiten. Desmarest, ein umgänglicher und nüchterner Typ, der sich ungern in den Vordergrund stellt und daher unter Kollegen "Monsieur Passe-par-tout" genannt wird, hatte erst vor einem Jahr seinen Ölkonzern Total mit dem belgischen Wettbewerber Petrofina vereinigt.
Brauchbare Ansätze hat die PDS-Bundestagsfraktion in der Steuerreform von Finanzminister Hans Eichel (SPD) entdeckt. Dennoch bleibt das Konzept von rot-grün "sozial ungerecht", sagte am Dienstag Barbara Höll, finanzpolitische Sprecherin der Fraktion.
Um 4,3 Prozent stieg der Absatz der deutschen Mineralbrunnen im vergangenen Jahr. "Dies bedeutet ein Rekordergebnis", sagte Helmut Ruhrmann, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM), am Dienstag in Berlin.
Mit Stellenstreichungen in Frankreich und Deutschland und neuen internationalen Partnerschaften will sich der französische Haushaltswarenhersteller Moulinex gegen die wachsende Konkurrenz auf dem Weltmarkt wappnen. Moulinex-Chef Pierre Blayau stellte am Dienstag in Paris seine Pläne für einen Umbau des hochverschuldeten Traditionskonzerns vor, bei dem in den kommenden anderthalb Jahren zwischen 1500 und 2000 Stellen gestrichen werden sollen.
Mitte April will die Deutsche Telekom ihren Online-Dienst T-Online an die Börse bringen. Der Aufsichtsrat habe dieser Entscheidung zugestimmt, teilte der Vorstand des Unternehmens am Dienstag in Bonn mit.
Der Getränkekonzern Coca Cola tritt mit einer veränderten weltweiten Marketingstrategie an: "Think locally, act locally" - "Denke lokal und handle lokal" heißt es von sofort an in Abwandlung des sonst bei globalen Marken geltenden Leitspruchs "Denke global, handle lokal".Auch David J.
Der neue Vorstandsvorsitzende der Helitz AG, Berlin, Werner Eisenhardt, hat am Dienstagabend erstmals seine Vorstellungen, wie Herlitz wieder in die schwarzen Zahlen gebracht werden kann, erläutert. Naturgemäß gab sich Eisenhardt zuversichtlich, dass eine Trendwende bei dem Berliner Büro- Papier- und Schreibwarenhersteller und -verkäufer zu erreichen sei, räumte aber zugleich ein, dass hierfür nicht mehr viel Zeit sei.
Der Tarifkonflikt für die rund 470 000 Beschäftigten im privaten Bankgewerbe ist auch nach 14 Monaten nur zum Teil beigelegt. Der Arbeitgeberverband konnte sich in der Nacht zum Dienstag zwar mit der Deutschen Angestelltengewerkschaft (DAG) auf einen Tarifabschluss verständigen und damit einen 13 Monate währenden tariflosen Zustand beenden.
Das Referat I,D im Wirtschaftsministerium ist ein Politikum. Die Beamten legen jeden Winter den Jahreswirtschaftsbericht vor.
Im Vorfeld der Rede des Präsidenten der US-Notenbank, Alan Greenspan, vor dem Haushaltsausschuss des US-Senats am Dienstagabend, machte sich an den europäischen Börsen zunehmende Nervosität breit. Zwar wurde die Rede wegen eines Schneesturms abgesagt, für die Börsen kam diese Meldung aber zu spät.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - dieser Leitsatz der gewerkschaftlichen Interessenvertretung ist inzwischen eine Phrase. Das zeigt nicht nur der Abschluss im Bankgewerbe: "alte" Bankangestellte erhalten künftig für die Arbeit am Sonnabend Zuschläge, "neue" Mitarbeiter dagegen nicht.
Das Internet ist nach Ansicht des Bundesverbandes Deutscher Banken (BdB) der wichtigste strategische Erfolgsfaktor für die Geldhäuser. Damit rückt bei den Banken auch die Abwicklung von Geschäften für Privatkunden, aber auch für Unternehmen im sogenannten elektronischen Handel (E-Commerce) immer mehr in den Vordergrund.
Die Deutschen haben im vergangenen Jahr so viel Geld wie nie zuvor seit der Vereinigung für Tabakwaren ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag berichtete, stiegen die Ausgaben für den blauen Dunst um 5,9 Prozent auf 41,2 Milliarden Mark.
Die Eigentümer des ostdeutschen Stromversorgungsunternehmens Veag müssen dem angeschlagenen Unternehmen noch vor dem Abschluss des Stabilisierungsprogrammes ein Milliarden-Darlehen zur Verfügung stellen. Aus der Tagesordnung der Veag-Aufsichtsratssitzung am 15.