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Die Malerei des in Köln lebenden Altmeisters informeller Kunst wird aus dem Unbewussten geboren: eine phantastische Welt aus Chimären, Dschungellandschaften und labyrinthischen Szenerien, blühender Flora und unbenennbarer Fauna. Erinnerungsfragmente und Visionen werden zu Darstellungen der Schöpfungsgeschichte und dem Jüngsten Gericht - Himmelfahrt und Höllensturz muten dann wieder wie "Seelenlandschaften" an.

Manchmal fragen die Leute: "Liest ihr Kind eigentlich dieses Zeug, das Sie so schreiben?"Dann antwortet man ja, natürlich, immer, jeden Artikel diskutieren wir eifrig beim Abendessen"und so weiter.

Von Harald Martenstein

Berlins Kulturverwaltung hat in den letzten Monaten ganze Arbeit geleistet: Noch kurz vor der Sommerpause hatte Senator Christoph Stölzl die Präsentation eines Masterplans zur überfälligen Reform der drei Berliner Operhäuser angekündigt. Jetzt liegt das Papier termingerecht zu den Haushaltsberatungen vor und löst tatsächlich die seit Jahren von der Presse erhobenen Forderungen nach künstlerischer Prioritätensetzung und stärkerer Profilierung der einzelnen Häuser ein.

Asien gründlich verändert - so lautete der Titel eines 1932 erschienenen Buchs von Egon Erwin Kisch, das eine messianische Hoffnung zum Ausdruck brachte: Asien war das Mekka der Revolution, die von Sowjetrussland und China aus ihren Siegeszug rund um die Welt antreten würde. Der Ausgang der Geschichte ist bekannt.

Der Konflikt im Nahen Osten hat eine neue Dimension erreicht. Israelis und Palästinenser befinden sich spätestens nach den Lynchmorden an israelischen Soldaten und den israelischen Vergeltungsangriffen im Krieg.

Ein Legalist ist ein Revolutionär, der sich die berühmte Bahnsteigkarte kauft und den ordentlichen Weg durch die Gesetze und Institutionen geht. Ähnliches gilt für den Berliner Kultursenator.