Manche Aufsichtsräte scheitern im Amt - und manche Aufsichtsräte hätten nie Aufsichtsräte werden dürfen
Alle Artikel in „Meinung“ vom 19.01.2013
„Verrechnet“ vom 12. Januar Wenn dem IWF erst nach Jahren des Kaputtsparens der Euro-Krisenländer auffällt, was „linke“ Parteien und Medien schon seit Jahren sagen – dass Sparen in der Krise diese verschärft, dann sind beim IWF Unfähige am Werk, die weg müssen.
„Die Sehnsucht junger Leute nach der großen, weiten Welt wird heute anders bedient. Ich würde mir wünschen, dass es mehr Interesse für das Unbekannte gibt als Sehnsucht nach dem Hotel Mama.
Der politische Kampf setzt sich fort: Die Menschenrechtskommissarin der UN, Navi Pillay, hat den Sicherheitsrat aufgefordert, den Internationalen Strafgerichtshof zur Untersuchung von Kriegsverbrechen in Syrien anzurufen. Der Vorschlag, gegen den auch das syrische Außenministerium protestiert hat, wird vermutlich am Widerstand von China und Russland scheitern.
Was in dieser Woche bei tagesspiegel.de Thema war.
„Schaumkrone der Schöpfung“ vom 17. Januar Okay, der Film ist noch ungesehen, aber zum Verstehen des Wellenreitens und „warum sie das tun und worin der Reiz dieses Extremsportes liegt“ seien zur mentalen Annäherung an die Materie die Dokus „Step into Liquid“ und vor allem „Riding Giants“ wärmstens empfohlen.
„Die Kosten der Moral“ vom 13. Januar Malte Lehming bricht eine Lanze für Geringverdienende, welche gezwungen sind, moralisch fragwürdige, aber günstige Produkte zu kaufen, „um über die Runden zu kommen“.
Berichterstattung zur neuen Fernseh- und Rundfunkgebühr Im Rundfunkgebührenstaatsvertrag ist von einer Rundfunk“gebühr“ die Rede. Diese ist zu entrichten für das „Bereithalten“ eines Rundfunk-/Fernsehempfangsgerätes.
„Die Laugenbrezel“ vom 13. Januar Es ist doch ein gerade in altschwäbischen Kreisen nicht unbekanntes Verfahren, dass man Neuhinzugezogene („Rei’gschmeckte“) zurechtweist („d’Henna neiduat“), besonders dann, wenn diese gleich mitreden und mitgestalten wollen („neue Mödele ei’führe wellet“), ohne sich zuvor mit den Alteingesessenen auf guten Fuß zu stellen.
„Grüne Legenden“ vom 12. Januar Herr Lynas behauptet, dass die Wissenschaftsgemeinde die grüne Gentechnik unisono befürworte, diese uneingeschränkt unverzichtbare positive Wirkungen habe und keine negativen bekannt seien.
„Stirb langsam“ vom 10. Januar Nicht nur Joachim Huber ärgert sich über den Umgang mit „Frontal 21“.
Berichterstattung zur Lage der FDP Die FDP hat einen langsam fortschreitenden, aber sehr nachhaltigen Imagewechsel vollzogen. Sie hat sich seit vielen Jahren wegbewegt von einer Partei, die für Bürgerrechte sowie für die Verantwortung des Einzelnen und der Gesellschaft gegenüber stand, hin zu einer Partei, deren einziges Interesse in der Liberalisierung der Wirtschaft besteht.
„Ohne Firn und Tadel“ vom 11. Januar Wir waren ganz bestimmt in einem anderen Konzert.
Christian Pfeiffer sollte den Missbrauchsskandal in der Kirche untersuchen. Doch Pfeiffer macht Politik - und das reicht nicht.
Von Parteifreunden bekam Bundesbildungsministerin Annette Schavan Boxhandschuhe geschenkt, um den Kampf mit der Uni Düsseldorf aufzunehmen, die Plagiatsvorwürfe gegen sie untersucht. Offenbar wird in diesem Kampf aber auch mit härteren Bandagen gekämpft.
Ständig neue Termine und verdruckste Eitelkeiten: Der BER ist nicht nur unfertig, er nervt auch! Zeit, ganz neu zu denken. Berlin braucht keinen Airport, sondern eine schnelle Verbindung nach Leipzig. Der Flughafen dort hat einen Vorteil: Er steht!
Man muss die Wahl an diesem Sonntag in Niedersachsen nicht überhöhen, aber zu glauben, dass es vorrangig um David McAllister oder Stephan Weil geht, wäre naiv. Der Bund schaut mit Argusaugen zu. Doch am Sonntag ist nicht ganz klar, was Triumph und was Schmach ist.
In Algerien ist die Armee ohne Rücksicht auf Verluste vorgegangen, um die Geiseln zu befreien. Ohne Plan, mit massiver Waffengewalt und ziemlich blindwütig. Der Westen ist empört, braucht aber Algerien – die Kritik an der Militäraktion wird daher bald verstummen.
Klimaschutz, der über den Markt geregelt wird – vor fast zehn Jahren war diese Idee noch ein Knüller. Mit dem Emissionshandel sollte das Klima besonders wirtschaftlich geschützt werden.
Der Süden Deutschlands zahlt für den Rest – das lässt sich kaum noch rechtfertigen
Der Westen braucht Algerien – die Kritik an der Militäraktion wird daher bald verstummen
Israel wählt zwar erst am Dienstag, doch die Sieger stehen vermutlich fest. Benjamin Netanjahu wird erneut die Regierung bilden, weil das „nationale Lager“, die nationalistische Rechte, wieder die Mehrheit im Parlament stellen wird.
Wie kann ein Sportler, der praktisch alles spritzt, was er kriegen kann, nie bei einer Dopingkontrolle auffallen? Wer hat ihn gedeckt, wer hat ihn ans Doping herangeführt?
Nach all den Schlagzeilen um ihre Vorgängerin ist es nicht ganz unverständlich, wenn sich die neue Spitzenfrau erst einmal in Schweigen hüllen will. Und so ist ihrem offiziellen Lebenslauf vorerst nur das Entscheidende zu entnehmen: dass nämlich Selmin Caliskan, die künftige Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, für ihr künftiges Amt die besten Voraussetzungen mitbringen dürfte.
Lance Armstrong gewährte uns einen kleinen Blick. Doch es ist eine bequeme Wahrheit, die uns die willkommene Illusion vom ansonsten sauberen Spitzensport lässt.
Der Süden Deutschlands zahlt für den Rest des Landes – das lässt sich kaum noch rechtfertigen.
Nächste Woche wird in Israel gewählt. Mangels eigener Perspektiven und personeller Alternativen werden die meisten Israelis auch diesmal Benjamin Netanjahu und die Rechte wählen.
Wenn die Industrie am Klimaschutz wieder beteiligt werden soll, muss die EU ihr Klimaziel anheben
Ihr Aufrücken an die Spitze von Amnesty International ist ein Hinweis auf einen Generationswechsel in den deutschen Führungsetagen. Ein Porträt von Selmin Caliskan.