"Herr Wowereit kann mit der solidarischen Hilfe aller Deutschen nicht mehr rechnen, wenn er in Berlin nachmacht, was in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt getan wird." Friedrich Merz, CDU/CSU-Fraktionschef im Bundestag.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 20.12.2001
Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin bekommt seine Bundeskulturstiftung: Die Ministerpräsidenten der Länder gaben in der Runde mit dem Kanzler am Donnerstag wenn nicht ihren Segen, so doch die in der Politik schwächste Form der Zustimmung. Man habe zur Kenntnis genommen, dass der Bund die Stiftung gründen wolle, sagte Peter Müller, CDU-Regierungschef an der Saar und Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz.
In Peking steht die "Weltachse". Übereinander gestapelte blaue Kuben heben sich vom klassischen Ensemble des chinesischen Kaiserpalastes ab und treten in Dialog mit ihm.
Der Aufbruch nach Euroland ist auch eine Abschiedsreise - nicht nur von der Deutschen Mark. Von heute an waschen wir hier unser liebstes Urlaubsgeld.
Am Montag erreicht Thomas Mann beinahe fünf Millionen Zuschauer. Am Mittwoch touchiert der "Zauberer" die Vier-Millionen-Marke.
Die Phönizier haben das Geld erfunden - aber warum so wenig? Die hamletische Frage des Wiener Komikers Nestroy aus dem 19.
Fast hätte ich hier, ersatzweise, das klassische, wohlproportionierte Einfrancstück besungen. Schon schön, das Nickelding - und immerhin war mit ihm die Säerin 1960 nach drei Jahrzehnten Pause auf die französischen Münzen zurückgekehrt.
Der Mann ist hinreißend. Der Mann ist vernagelt.
Die Sensation kommt leise daher. Die Expertenkommission "Historische Mitte Berlin", kurz Schlossplatzkommission, hat nun doch bereits vor dem Jahreswechsel ihre wichtigste Aufgabe erfüllt - und gestern beinahe beiläufig und lediglich mündlich Vollzug gemeldet.
Ein wenig merkwürdig ist das schon. Da waren die Ampelverhandlungen vor allem an zwei Projekten gescheitert, die der SPD wichtig waren, welche die FDP aber partout nicht mittragen wollte: an der Erhöhung der Getränke- und der Motorbootsteuer.
So schnell stand noch keine Koalition in Berlin. Zwei Wochen verhandelten SPD und PDS nahezu geräuschlos, und nach einer langen Nachtsitzung stand der Vertrag.