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Wenn Charlotte gerade mal nicht Puppenmutter, Prinzessin oder Zirkusreiterin ist, dann ist sie eine Hexe. Sie wirbelt mit den Armen, zischt magische Sprüche, die Augen senden kleine Blitze.

Von Sigrid Kneist

Volker Perthes, (42), ist Nahost-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Wer nicht gerade Nahost-Experte ist, muss den Eindruck haben: Frieden in Nahost ist einfach nicht möglich.

Es herrscht Ratlosigkeit in den politischen Schaltzentralen der Vereinigten Staaten, in Europa und Israel. Aber es muss weitergehen.

Von
  • Charles A. Landsmann
  • Armin Lehmann

Erst "Hamlet", jetzt die "Orestie": ein schönes Pensum für ein Jahr. Nicolas Stemann hat verstanden, dass die Hochgebirge der dramatischen Weltliteratur im Grunde gar keine unbezwingbaren Achttausender sind, sondern staubtrockene Ebenen von endloser Ausdehnung, die wir durchqueren müssen.

Überrascht haben die Anschläge niemanden. Seit die Israelis vergangene Woche einen angeblichen Hamas-Bombenbauer ermordeten, hatte die Organisation Rache geschworen und klar gemacht, dass sie sich nicht mehr an die Auflagen von Palästinenserpräsident Jassir Arafat halten wird.

Von Andrea Nüsse

Über mangelnden Beifall kann sich der New Yorker Literaturwissenschaftler Edward Said am Sonntagvormittag im Renaissance-Theater nicht beklagen. Seine "Berliner Lektion", eine engagierte Parteinahme des einstigen Arafat-Vertrauten für das Los der Palästinenser unter israelischer Besetzung, wird nicht nur am Ende gefeiert.

Die Suche nach Kulturgütern, die in der NS-Zeit und im Zweiten Weltkrieg abhanden gekommen sind, soll vereinfacht werden. Dafür haben sich Beutekunstexperten jetzt auf einer internationalen Tagung in Magdeburg ausgesprochen.

Auch wer nicht an einer Ausfallstraße wohnt, kennt dieses Gefühl. Auch wer sich noch nie als Gast in Michel Friedmans Talk-Show behaupten musste, weiß, wovon die Rede ist.

Wer zu den paar tausend Menschen gehört hat, die sich in dieser Woche die beiden Heimspiele des TSV 1860 München gegen Gladbach und Cottbus angeschaut haben, weiß wieder, warum es die Vereine nicht mehr im Olympiastadion aushalten wollen: Es zieht, es ist kalt, und am Ende sitzen - nach freundlicher Einladung durch den Stadionsprecher - doch fast alle auf der Haupttribüne. Wie passé die Schönheit von 1972 in einer sich verändernden Stadionlandschaft ist, beweisen denn auch alle Entwürfe für die neue gemeinsame Arena von FC Bayern und 1860 München in Fröttmaning; spätestens zum WM-Jahr 2006 soll sie fertig gestellt sein.

Von Mirko Weber

Weihnachten wurde besonders prächtig und herzlich gefeiert, im großbürgerlichen Hause der Familie Mann in der Poschinger Straße in München. Hinter der zugeschobenen Glastüre wartete der vor Geschenken überbordende Gabentisch, während die Familie beim Mahle saß, die sechs Kinder mit vor freudiger Erregung glänzenden Augen und roten Backen.