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Was soll geschehen mit den Beständen des Dokumentationszentrums Kunst der DDR? Sie aufzugeben, sei jedenfalls keine Lösung, meint Kunstkritiker Matthias Flügge, der zusammen mit Jochen Spielmann, Leiter des Dokumentationszentrums auf Burg Beeskow, die Ergebnisse auf einer Arbeitstagung der Akademie der Künste präsentierte.

Unter den berühmten amerikanischen Architekten nimmt er eine Sonderstellung ein: Philip Johnson, Jahrgang 1906, ist bereits zu Lebzeiten Legende.Architektur-Impresario, Freund und Förderer Mies van der Rohes, später zur Postmoderne konvertiert, dann Taufpate des Dekonstruktivismus, hat er es immer verstanden, sich Einfluß und Geltung zu verschaffen und über Jahrzehnte zu bewahren.

Von Falk Jaeger

Das Szenario ist ein Theater.Ein Theater, dessen Direktor sein Arbeitszimmer seit Jahren nicht verlassen und dessen ruhmreicher Schauspieler eisern zu schweigen beschlossen hat, während der Inspizient sich haltlos in nurmehr zeremonieller Pflichterfüllung ergeht.

Von Christine Wahl

An den "anderen" Johannes Roloff, den aus der "Bar jeder Vernunft", erinnern an diesem Abend nur die Schuhe: Spitzgeschnäbelt, mit schwarzweißem Flechtwerk durchmustert, bringen sie einen Hauch Extravaganz auf das Podium des Kammermusiksaals.Den einzigen, leider - denn die Hoffnung, Roloff könnte aus der Kabarett- und Chansonwelt des Spiegelzelts etwas Charme in seinen Klavierabend hinübergerettet haben, erlischt schnell.

Gute Musik zu bevorzugen, dürfte jeder von sich behaupten - die Berliner "Freunde Guter Musik" widmen sich jedoch besonders guter.Seit seiner Gründung im Mai 1983 hat der eingetragene Verein eine Vielzahl von Konzerten experimenteller Musik auf die Beine gestellt, von denen nicht wenige in die Musikgeschichte der Stadt eingehen werden.

Von Volker Straebel

"Waldemar Grzimek - ein Künstler zwischen Ost und West" lautete das Thema eines Podiumsgesprächs in der Galerie am Wasserturm im Rahmen der umfassenden Werkschau zum 80.Geburtstag des 1984 verstorbenen Bildhauers.