Im Erdboden vergrabene Waffen und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg sind offenbar erneut in falsche Hände geraten. Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt gegen sechs Personen im Alter von 24 bis 39 Jahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, teilte Sprecherin Sigrid Komor gestern auf Anfrage mit.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 05.02.2001
Die Landesregierung will aus der vernichtenden Kritik der Schnoor-Kommission an den Zuständen im Maßregelvollzug Konsequenzen ziehen: Die 1999 wegen "finanzieller Schwierigkeiten" eingestellten Arbeiten am geplanten Neubau in Eberswalde würden in diesem Jahr wieder aufgenommen, kündigte Gesundheitsminister Alwin Ziel (SPD) gegenüber dieser Zeitung an. Er sei sicher, dass Finanzministerium und Kabinett nach dem Votum der Kommission schnell "grünes Licht" gäben.
Wer mit soviel Tatkraft nach vorn kommt, ist am Ende auch mächtig - durch seine Ausstrahlung, seinen Einfluss und durch sein Geld. Vom "Milliardär" Hasso Plattner sprachen die Nachrichtenagenturen, als sie über die Grundsteinlegung des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) am Bahnhof Griebnitzsee im Juli vorigen Jahres berichteten.
Mit umweltfreundlichem Rapsöl betriebene Regionalbahnen kommen von Dezember 2002 an erstmals im Ruhrgebiet zum Einsatz. Für den Betrieb der vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ausgeschriebenen Strecken Duisburg - Ruhrort-Oberhausen und Oberhausen - Dorsten erhielt die Prignitzer Eisenbahn, ein privates Verkehrsunternehmen aus Brandenburg, den Zuschlag, teilte der VRR mit.
Für die Tötung von BSE-Rindern ist im Land Brandenburg noch immer kein Schlachthof gefunden worden. Der Krisenstab des Kreises Havelland, der eine Lösung für die Keulung von 449 Rinder nach einem Fall von Rinderwahnsinn im Ort Hertefeld sucht, hat am Montag noch keine Entscheidung getroffen.
Brandenburgs Justizminister Kurt Schelter (CDU) hat am Montag Mitarbeitern seines Hauses mit dem Staatsanwalt gedroht. Sie fertigten "Dossiers" über ihn an und gäben sie "an interessierte Kreise in den Medien und der Politik" für eine "offensive Kampagne" gegen ihn weiter, so Schelter im Radiosender Antenne Brandenburg.