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Kürzlich haben chinesische Gentechniker eine Kreuzung von Mensch und Tier hergestellt, indem sie in dem entkernten Ei eines Kaninchens die Zelle eines Siebenjährigen einsetzten. Ziel dieser makabren Prozedur ist die Gewinnung von Stammzellen.

Von Ulrike Baureithel

Da stellt das seit 17 Jahren bestehende Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt am Main erstmals einen lebenden Architekten vor - und die Vita entdeckt man erst beim Verlassen des Hauses. Das ist allerdings gut so.

Von Christian Huther

Harald Schmidt, vor dessen Pointen nichts und niemand gefeit ist, der Herr über eine tägliche Fernsehshow, geht zurück in die Produktion: Als gelernter Schauspieler, der in den 80er Jahren gerne nach Stuttgart zu Claus Peymann gekommen wäre und stattdessen an den Städtischen Bühnen Augsburg landete, probiert Schmidt nun am Schauspielhaus Bochum die Rolle des lange stummen, dann aber in einen riesigen, atemlos irrwitzigen Monolog ausbrechenden Sklaven Lucky in Samuel Becketts "Warten auf Godot". Premiere ist am 6.

Das neue Jahr begann für Adrienne Goehler heiter: Philharmoniker-Intendant Franz-Xaver Ohnesorg schüttete ein Füllhorn des Dankes über der Berliner Kultursenatorin und ihrer Verwaltung aus. Nachdem sich schon ihr Vorgänger Christoph Stölzl für die Umwandlung des Orchesters von einer "nachgeordneten Einrichtung des Landes Berlin" in eine rechtlich selbstständige Stiftung stark gemacht hatte, wurde der Traum unter Goehlers Ägide in Rekordzeit Realität: Seit dem 1.

Nirgendwo im Filmgeschäft beklaut man sich so freizügig wie im Horrorgenre. Mit Referenzen und Selbstzitaten plündert es sich durch die eigene Geschichte und stößt dabei immer wieder auf den gleichen Mythen- und Märchenfond.

Von Martin Schwickert

Ganz Deutschland ist derzeit eine Wüste für Cineasten. Nein, nicht ganz Deutschland: Ein kleines Kino in Berlin hält der Übermacht der Fantasy-Fanatiker stand und zeigt mit Aoyama Shinjis preisgekröntem Eureka einen Film, an dem das einzige Überirdische seine überirdische Schönheit ist.

Es gibt einen frischen Wind in der jungen deutschen Filmszene - und der weht mitten ins Leben hinein. Es ist das Leben der gerade erwachsen werdenden Generation, und es sind unaufgeregte, aber doch leidenschaftliche Filme.

Von Silvia Hallensleben

Jung sind sie und müde, die Menschen, die in der Volksbühne dem Neujahrskonzert der Sterne lauschen. Ein Konzert, sagt Sänger und Gitarrist Frank Spilker, sollte man so beginnen, wie man sich fühlt und deshalb singt er: "Ich möchte mich in die Ecke verkriechen.