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Das seit Oktober 1993 geschlossene Berliner Schiller-Theater soll nach dem Willen des Bundeskulturbeauftragten Michael Naumann (SPD) mit Geldern aus dem um 60 Millionen Mark aufgestockten Hauptstadtkulturfonds wiedereröffnet werden.Dies habe er mit dem Berliner Kultursenator Peter Radunski (CDU) besprochen, wie dessen Sprecher, Axel Wallrabenstein, gestern auf Anfrage bestätigte.

Mick Jagger will einen Vaterschaftstest machen lassen, wenn das brasilianische Model Luciana Morad im Mai ihr Kind bekommt.Britischen Presseberichten zufolge soll er Freunden gesagt haben: "Das Baby ist nicht von mir.

Die Kunst der russisch-sowjetischen Avantgarde bietet ein offenbar unerschöpfliches Themenreservoir.Immer noch gibt es offene Fragen an die kunsthistorische Forschung.

Von Bernhard Schulz

Mit 21 war er schon Göttervater: in Troppau.Da wären wir wirklich gerne dabeigewesen, als Hans Hotter zum erstenmal als Wanderer durch Wagners "Siegfried" streifte.

Selbst eingefleischte Richard-Strauss-Fans kennen von seiner Oper "Capriccio" oft nur die Schlußszene mit Mondscheinmusik und Monolog der Gräfin - da sind die Erwartungen an eine komplette Aufführung des Einakters entsprechend hoch gesteckt.Vor einigen Jahren wurde Anna Tomowa-Sintow in dieser Partie an der Staatsoper Unter den Linden bejubelt.

Von Uwe Friedrich

Mit dem stürmischen Elan, mit dem Bela Bartók sein fünftes Streichquartett in einem einzigen Monat komponiert hat, wurde es auch vom Vogler-Quartett gespielt.Der alles hinwegfegende musikantische Schwung, der rhythmische Biß, die spielerische Perfektion ließen nichts zu wünschen.

Es ist eine verworrene Geschichte mit Robert Schumanns Violinkonzert: 1853 komponiert, hat es Joseph Joachim, der Widmungsträger, niemals gespielt.Ja, nach Schumanns Tod hielten seine Witwe Clara und Joachim gar die Partitur zurück: "Eine gewisse Ermattung, welcher geistige Energie noch etwas abzuringen sich bemüht" - auf diese Formel brachte der Geiger die Bedenken gegenüber der Komposition.

Wer diesen öffentlichkeitsscheuen Künstler zu einer Ausstellung bewegen will, der muß schon mit Engelszungen reden.Meist hält er seine Arbeiten für unfertig, und so muß man ihm Stück für Stück förmlich aus den Händen ringen.

Wie zum Nachsitzen verdonnert fühlt man sich zunächst bei der neuen Produktion von Jo Fabian.Nun hat man die Alphabetisierung erfolgreich hinter sich gebracht, da soll man nun zusätzlich auch noch ein "Alphasystem" erlernen.

Von Sandra Luzina