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Haben denn die unscheinbaren Objekte des Dresdner Künstlers Jürgen Schön, jene mit Papier und Zellstoff verklebten Kartonkörper, überhaupt eine Chance, die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zu lenken? Man muss schon genauer hinsehen, dann treiben seine Objekte - ob aufgebaut oder gelagert, verschlossen oder geöffnet, geschichtet oder gereiht, gerippt, gewinkelt, abgerundet oder bandagiert - ein merkwürdiges Formenspiel.

Ein Messe ist zwar der Markt der Möglichkeiten, manchmal muss sie jedoch selber Vorsorge für händlerische Highlights tragen. So wurden gleich zu Anfang des fünf Tage dauernden "art forum berlin" die Erwerbungen des Landes für Hamburger Bahnhof und Kupferstichkabinett in Höhe von 130 000 Mark getätigt.

Während mit Eröffnung der Saison der Hype der jungen Kunst in Berliner Galerien erneut geschürt wird, unterläuft Alexandra von Scholz mit einer eher zurückhaltenden Ausstellung diese Art von Popularismus. Der aus Island stammende und in Amsterdam lebende Künstler Hreinn Fridfinnsson (Jahrgang 1943) hat an Ausstellungen in Deutschland kaum teilgenommen und ist hier so gut wie unbekannt.

Warum Helmut Kohl nicht für die Oper taugt, und wieso sich modernes Musiktheater an Verdi orientieren mussAm Anfang ein kleines Spiel: Wir lesen Ihnen ein paar Zeilen aus einem Schlagertext vor, und Sie müssen den Refrain raten. Also: "Das war ein super Sommer in jedem Augenblick, wir ließen unsere Träume einfach schweben.