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Willy Millowitsch ist immer stolz darauf gewesen, daß sein Theater keine Subventionen braucht.Es gab eine einzige Ausnahme, auch auf die war er stolz.

Von Harald Martenstein

Während sich das Weltorchester der musikalischen Jugend diesmal auf Richard Strauss kapriziert hatte, ging tags darauf die Deutsch-Skandinavische Jugend-Philharmonie unter Andreas Peer Kähler in der Philharmonie wieder auf große Entdeckungsreise.Der Zielpunkt: "Island - Sagas - Jón Leifs.

Hat sich schon irgendjemand die Mühe gemacht, ein gutes Wort für Remakes einzulegen? Wahrscheinlich nicht, und deshalb sei das hier nachgeholt.

Von Frank Noack

Zähes Ringen gegen eine auch nach mehr als fünf Jahrzehnten noch immer unbegreifliche Vernichtung: Das Dresdner Residenzschloß, eine vierflügelige Renaissanceanlage, wurde im Februar 1945 in einer Nacht fast vollständig zerstört.Der Wiederaufbau, zu DDR-Zeiten begonnen, jetzt entschlossen und beschleunigt fortgeführt, ist mühsam.

Von Christoph Funke

Das Programm beginnt, ziemlich passend für eine "Auferstehung", mit einer Totenfeier.Bevor man auferstehen darf, muß man erst einmal anständig beerdigt worden sein.

Ein Sehnsuchtsort ist es geworden.Auf der Schattenseite des Kollwitzplatzes, dort, wo sich selten Touristen hin verirren, versammeln sich allabendlich dreißig, vierzig Besucher.

Von Christina Tilmann

Zum Auftakt des Ausstellungsjahrs zeigt die daad-Galerie einmal keine Arbeiten ihrer Berlin-Stipendiaten.In den letzten Jahren begann Friedrich Meschede, aktuelle Positionen zeitgenössischer Malerei vorzustellen.

Als zum letzten Mal eine deutsche Popgruppe den Grammy gewann, endete die Sache mit einem Skandal.1990 wurden Rob Pilatus und Fab Morvan alias "Milli Vanilli" aufgefordert, ihren Grammy zurückzugeben.

Identitätstausch, freiwillige Individuenneugestaltung - 5 Räume, 5 Installationen, 5 Künstler: Jörg Finus, Holly P.Ganser, Jörg Hasheider, Torsten Hennig und Martin Ruge bitten in der Galerie im Parkhaus Treptow um Identifikationsänderung.

Draußen tobt ein Unwetter, und es gießt aus Kübeln.Deshalb wünschen sich Laura und Roland, die auf dem Weg zu irgendeiner Party in einer gottverlassenen Gegend vom Weg abgekommen sind, nichts sehnlicher als ein trockenes Dach überm Kopf.