Ein Bundespräsident redet zum Holocaust. Doch von der Macht der Rede ist nichts zu spüren. Zu groß ist die Konzentration auf den, der sie hält.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 20.01.2012
Zum Nulltarif sei er zu haben, der Neubau des Bundesnachrichtendienstes – deshalb könne das Parlament dem Umzug der deutschen Topspione von Pullach nach Berlin getrost zustimmen. So hat sich die Bundesregierung die Zustimmung des Bundestags zu einem Projekt erschlichen, dessen Kosten ursprünglich fast vollständig durch den Verkauf der gut gelegenen Grundstücke am bisherigen Dienstsitz gedeckt werden sollten.
Die mehr als 30 000 Mitarbeiter von Deutschlands größter Drogeriemarktkette sind einiges gewöhnt. Lange weigerte sich Schlecker, Betriebsräte zu akzeptieren und mit den Gewerkschaften zu reden, immer wieder gab es Skandale wegen schlechter Arbeitsbedingungen und mieser Löhne.
Größter Hacker, klüger als Bill Gates, reichster Mann der Welt. Bescheidenheit ist nicht die Sache von Kim Schmitz. Nun ist er als eine der schrillsten Figuren der Internetszene verhaftet worden - weil er die lukrative, aber illegale Filesharingseite "Megaupload" betrieben hat.
Sie fürchten sich vor deutschen, japanischen und französischen Atomkraftwerken. Vor russischen haben die Deutschen aber offenbar keine Angst, stellt unser Autor verwundert fest.
Immer wieder ist zu lesen, dass "die Medien" den Christian Wulff doch endlich mal "in Ruhe lassen" sollten. Matthias Kalle erklärt, warum die Journalisten das nicht tun werden.
70 Jahre nach der Wannsee-Konferenz erwachen überwunden geglaubte Geister. In Deutschland hätte man einen rechtsterroristischen Untergrund kaum für möglich gehalten; in Nachbarländern haben Rechtsradikale Zulauf.
Lebensmittel gibt es in Hülle und Fülle - die Grüne Woche zeigt anschaulich das üppige Angebot. Den Wert des Essens müssen wir allerdings neu schätzen lernen.
Auf den Falklandinseln wird nach Öl gesucht. Seither verschärft sich der Ton im Streit zwischen Großbritannien und Argentinien. Die Briten verlegen nun einen sehr speziellen Kampfpiloten auf die trostlosen Inseln: Prinz William.
Funktionäre der Kassenärztlichen Vereinigung haben sich viel Geld gegönnt. Aus einem Geldfluss, den sie nur verwalten sollten.
Für Christine Lagarde ist der Zusammenhang ganz schlicht: Sie sieht schwarz für die Weltwirtschaft und möchte deshalb mit einem starken Feuerwehrfonds das Schlimmste verhindern, vor allem in Europa. Dazu hätte die IWF-Chefin gerne ein paar zusätzliche Einsatzmittel, schön wären 500 Milliarden Dollar.
Warum wir den Wert des Essens neu schätzen lernen müssen
Wer regiert das Saarland? Eine Frage für politische Feinschmecker
Falklands Bewohner bügeln britische Fahnen und probieren ihre Digitalkameras aus. Zu fotografieren gibt es auf der trostlosen Inselgruppe im antarktischen Meer normalerweise wenig.
Keine große Koalition im Saarland, dafür Neuwahlen. Die Frage, wer regiert das Saarland, wird damit neu gestellt. Aber, sagt Lorenz Maroldt, sie ist eine Frage für politische Feinschmecker.
Funktionäre der Kassenärztlichen Vereinigung haben sich viel Geld gegönnt. Aus einem Geldfluss, den sie nur verwalten sollten.
Für Christine Lagarde ist der Zusammenhang ganz schlicht: Sie sieht schwarz für die Weltwirtschaft und möchte deshalb mit einem starken Feuerwehrfonds das Schlimmste verhindern, vor allem in Europa. Dazu hätte die IWF-Chefin gerne ein paar zusätzliche Einsatzmittel, schön wären 500 Milliarden Dollar.