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Richtig alt ist Berlin ja nicht, aber randvoll mit Geschichte – und zudem voller Leute, die damit etwas anzufangen wissen. Einige tausend sind am Samstag zum „Bürgertag“ in die Ruschestraße gekommen, um das neu eingerichtete Stasi-Museum in Augenschein zu nehmen.

Eines hat die Causa Wulff schon zutage gebracht: Ein verworrenes Verhältnis der Deutschen zur Institution des Staatsoberhauptes, wenn nicht gar das Denken in Institutionen längst verloren ging; wozu auch gehören würde, zwischen der Amtsperson und der Privatperson unterscheiden zu können. Doch es sind ja oft genug Politiker selber gewesen, die aus Popularitätshascherei vor den Medien ihr Innerstes nach außen gekehrt haben und damit der Unsitte der Intimisierung der Politik Vorschub geleistet haben.

Von Robert Leicht

Ob die Agenturen seriös arbeiten, wird erst dann besser zu beantworten sein, wenn die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Transparenzregeln verabschiedet sind. Die oft so dubios anmutenden Veröffentlichungstermine gehören dann der Vergangenheit an.

Von Christopher Ziedler

Wer oder was soll er sein? Unsere Erwartungen an einen guten Bundespräsidenten sind widersprüchlich. Ein Plädoyer für mehr Nüchternheit im Umgang mit dem Amt.

Von Robert Leicht