Das Meer ist nur noch Kulisse: Kreuzfahrtschiffe leben in einer eigenen Welt aus Restaurants, Pools und Diskotheken. Das befördert den Übermut der Beteiligten.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 16.01.2012
Er hat hierzulande schon den "völkischen Beobachter" verkauft. Jetzt will der britische Verleger Peter McGee auch Adolf Hitlers "Mein Kampf" in Deutschland veröffentlichen. Kommentiert, selbstverständlich.
Nur scheinbar steht die CDU zu Beginn des Jahres 2012 unangefochten da, meint Christoph Seils. Denn auf die Partei lauern ein paar Gefahren, auf die sie kaum reagieren kann.
Seit Monaten reden alle über die katastrophale Schuldenkrise. Kaum redet eine Ratingagentur über die Krise, existiert sie plötzlich nicht mehr.
Mehr Staat, mehr Regulierung und höhere Steuern – liegt darin die Zukunft? Schon jetzt explodieren die Kosten des Staatsversagens.
Der Attentäter Anders Breivik ist in einem psychiatrischen Gutachten für unzurechnungsfähig erklärt worden. Doch Vorsicht: Die Gesellschaft neigt dazu, Verbrechen, wie die des norwegischen Massenmörders, zu pathologisieren.
Die Deutschen sind von Misstrauen durchdrungen. Sie verdächtigen alle Politiker der Korruption, beschimpfen einander als Rassisten oder fordern komplette Transparenz. Malte Lehming über deutsche Besonderheiten.
Am Samstag ins Stasi-Museum, am Sonntag zu Rosa und Karl ans Grab. Auch 20 Jahre nach dem Ende der DDR lässt uns die Vergangenheit nicht los.
Adolf Hitler wird sich beweisen müssen. Vom 26.
Richtig alt ist Berlin ja nicht, aber randvoll mit Geschichte – und zudem voller Leute, die damit etwas anzufangen wissen. Einige tausend sind am Samstag zum „Bürgertag“ in die Ruschestraße gekommen, um das neu eingerichtete Stasi-Museum in Augenschein zu nehmen.
Eines hat die Causa Wulff schon zutage gebracht: Ein verworrenes Verhältnis der Deutschen zur Institution des Staatsoberhauptes, wenn nicht gar das Denken in Institutionen längst verloren ging; wozu auch gehören würde, zwischen der Amtsperson und der Privatperson unterscheiden zu können. Doch es sind ja oft genug Politiker selber gewesen, die aus Popularitätshascherei vor den Medien ihr Innerstes nach außen gekehrt haben und damit der Unsitte der Intimisierung der Politik Vorschub geleistet haben.
Ob die Agenturen seriös arbeiten, wird erst dann besser zu beantworten sein, wenn die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Transparenzregeln verabschiedet sind. Die oft so dubios anmutenden Veröffentlichungstermine gehören dann der Vergangenheit an.
Wer oder was soll er sein? Unsere Erwartungen an einen guten Bundespräsidenten sind widersprüchlich. Ein Plädoyer für mehr Nüchternheit im Umgang mit dem Amt.
Es sind nicht allein die Medien, die die Affäre Wulff am köcheln halten. Der Bundespräsident und sein Anwalt sorgen auch selbst für genügend Zündstoff. Beenden kann die ganze Geschichte letztendlich nur einer.
Angela Merkel stellt nach der Abwertung Frankreichs Gelassenheit zu Schau. Doch dafür gibt es leider kaum Grund.