Krieg und Musik: Heute spielt das West-Eastern Divan Orchestra in der Berliner Staatsoper - das wahrscheinlich politischste Orchester der Welt. Ein Probenbesuch.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 11.01.2009
Sie sind 20 Jahre alt oder 22 oder 25. Sie gehen nach Istanbul, um Geld zu verdienen, 300 Euro im Monat. Mit Sandstrahlern bearbeiten sie Jeans, damit die das schicke aufgehellte, abgewetzte Design bekommen. Was sie nicht wissen: Die Arbeit bringt sie um. Sie zerstört die Lungen
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann
Der letztjährige Kabarettpreisträger Andre as Rebers trifft seit langem für jedes satirische Thema die richtige Tonart. Er spielt Akkordeon und Klavier und nur, wer ihn wütend machen will, nennt ihn einen „Liedermacher“.
Eine verzwickte Sache, die Suche nach dem Lebensglück. Gleich drei Autoren lesen in Britta Gansebohms literarischem Salon zu dem Thema.
Philipp Lichterbeck über die amerikanischen Inaugurationsrituale
Girlie-Feminismus im Neuen Berliner Kunstverein.
Staatsoper im Ausweichquartier? Macht nichts. Breslau zeigt, wie man kreativ improvisiert.
Der Tenor Rolando Villazón über Berlin, Barenboim und die Buddenbrooks – und über den Preis des Ruhms
Sonderbare Abrechnung mit Potsdam: Andreas Maiers Roman „Sanssouci“.
Hits am Fließband: 50 Jahre Motown – Wie Detroit die Plattenindustrie erfand.
Mit seiner Phaedra erfüllte sich Hans-Werner Henze vor knapp anderthalb Jahren einen Herzenswunsch. Eine Uraufführung an der Berliner Staatsoper, hatte Deutschlands berühmtester Komponist auf die Frage geantwortet, was er in seinem kreativen Restleben noch erreichen wolle – und wer im Herbst 2007 bei der Premiere mit dabei war, kann sich sicher noch daran erinnern, wie der greise Henze den enthusiastischen, lebenswerkwürdigenden Beifall des Publikums genoss.
Harte Zeiten. Das Theater macht sie noch härter – und steckt in einer handfesten Komödien-Krise.
Was soll ins Schloss? Nach der Architektur droht nun Streit um das Innenleben des Baus. Eine Berliner Diskussion
Hans-Werner Kroesinger nimmt sich in Ruanda Revisited eine der größten humanitären Katastrophen der Gegenwart vor. In Ruanda starben in knapp 100 Tagen mehr als 800.
Pianist Murray Perahia glänzt in der Philharmonie
Immer wieder sonntagsfragen SieElisabeth Binder
Plakatkünstler Jan Egesborg provozierte Ahmadinedschad und Putin. Jetzt mischt er Berlin auf.
Sieh her, liebe Staatsoper, man braucht gar nicht Hunderttausende zu verpulvern für elektronisch betriebene Drachen oder künstliche Goldschätze. Stefan Kaminski, der Meister des One-Man-Spoken-Theatre, braucht für Siegfried lediglich eine Zwei-Mann-Band zur Unterstützung.