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Kräftemessen: eine Ausstellung in Köln porträtiert berühmte Künstlerpaare

Es war eine zentnerschwere Last, die einem am Ende von Maurizio Pollinis letztem Klavierabend in der Philharmonie von den Schultern fiel: Nachdem er in der ersten Hälfte in Schumanns „Kreisleriana“ noch knapp an der Katastrophe vorbeigeschlittert war, zeigte der 68-Jährige mit seinen Zugaben, dass er immer noch alles kann. Pollinis atemberaubende cis-Moll-Etüde aus Chopins Opus 10 war eine Erinnerung daran, was die Faszination eines Klavierabends ausmacht: nicht, dass jemand blitzschnell schwarze und weiße Tasten drücken kann, sondern es fertig bringt, den trockenen Notentext auf eine Weise transzendieren zu lassen, dass sich jedem im Saal die differenziertesten Gefühlswerte der Musik quasi intuitiv mitteilen.

Das Ensemble Weltblech ist vor gut zehn Jahren aus dem Orchester Jeunesses Musicales hervorgegangen und vereint Blechbläser aus aller Welt. Die Gruppe hat es sich zur Tradition werden lassen, zum Jahresbeginn in Berlin zu gastieren, wo sie Workshops unterrichtet und das Neue Jahr mit einem Festkonzert begrüßt.

Dieser unterhaltsame Abend führt in mediterrane Gefilde, genau zu einer Zeit, wo man ein bisschen südländisches Feuer unterm Allerwertesten ganz gut gebrauchen kann. Auch wenn der Grand Prix für immer an Osteuropa verloren scheint, fasst sich Dieter Landuris ein Herz und singt in seiner Göttlichen Affären- Show von rassigen Senoritas und schnaubenden Stieren.

Bildungsbürger, Vollblutjournalist und rarer Entertainer: Hellmuth Karasek zum 75.

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Eine Themenausstellung macht selten glücklich – die Künstler nicht, deren Arbeit nun schlimmstenfalls illustrierend wirkt. Und auch den Besucher nicht, dem vor lauter inhaltlicher Vorgabe schnell die Vieldeutigkeit der Werke entgeht.

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Dorothee von Posadows ky betreut beim Energie unternehmen Eon den Bereich Kultursponsoring und hat mit den beiden Ausstellungen „Celebration“ von Jeff Koons und „Das Universum Klee“ in der Neuen Nationalgalerie erstmals für die finanzielle Unterstützung eines Museums gesorgt. Dabei hat die diplomierte Kulturwirtschaftlerin eng mit André Odier zusammengearbeitet, der neben Katharina von Chlebowsky als Geschäftsführer des Vereins der Freunde der National galerie wirkt.

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Wer sich zwischen Surfpoeten, LSD, Chaussee der Enthusiasten und der Reformbühne Heim & Welt nicht entscheiden kann, der ist am besten aufgehoben beim wöchentlichen Kantinenlesen. Hierlesen sie alle.

Johannes Mario Simmel

Johannes Mario Simmel ist am Neujahrstag gestorben. In seinen Büchern dürfte er aber noch eine ganze Weile weiterleben. Zum Tod des Bestsellerautors und politischen Moralisten.

Von Gerrit Bartels

Vor einem Jahr hatte die Inszenierung Premiere und das DT könnte kaum besser ins nächste Theaterjahr starten. Jürgen Goschs Onkel Wanja wurde in der Kritikerumfrage des Fachblatts „Theater heute“ zur „Inszenierung des Jahres“ gewählt.