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Ein Berliner Freund hat mich aufgeklärt, was vor „cool“ gewesen ist. „Knorke“, behauptet er, zumindest in seiner Heimatstadt.

Von Till Hein

„Dickicht“: Gedichte von Ulrike Almut Sandig

Von Michael Braun

Eben so heißt der Auftakt dieser theatralen Serie, die nun einmal monatlich im Theaterdiscounter stattfindet und in der Anuschka Guttzeit, Heike Pelchen, Stephanie Petrowitz, Ursula Renneke und Margarita Tsomou möglichen krisenbedingten Nervenzusammenbrüchen zu entkommen trachten und sich nach und nach als Frauen am Rande der Komik präsentieren. Geleitet wird die „Spätabendshow“ von der österreichischen Schauspielerin Vanessa Stern.

Vernunft und Gefühl, Rechtsstaat und Lynchjustiz, Jung und Alt, Frau und Mann – das sind die Gegensätze, die in True Grit, dem Western der Coen-Brüder, exemplarisch durchgespielt werden. Kongenial verkörpern die erst 14-jährige Hailee Steinfeld und der Veteran Jeff Bridges diese Antagonisten und schlagen sich durch einen angesichts von allerlei Unbill, Unwetter und Unholden wahrhaftig wilden Westen.

Der Roman „Wasser für die Elefanten“, dessen Verfilmung heute in die Kinos kommt (siehe nebenstehende Kritik), ist von einer wahren Geschichte inspiriert: Die Elefantendame und Zirkusattraktion Topsy muss unvorstellbare Grausamkeiten ertragen, bevor sie sich zur Wehr setzt und drei ihrer Peiniger tötet. Leider gab es keinen Robert Pattinson, der sie verteidigte – nur einen Thomas Edison, der eine effiziente Hinrichtungsmethode vorschlug und die Prozedur mit der Kamera festhielt.

Von Frank Noack