In der Haushaltskrise prallen die Weltanschauungen mit archaischer Wucht aufeinander. Es geht nicht ums Sparen. Es geht um einen Angriff auf den Gesellschaftsvertrag in Amerika, urteilt die "New York Times".
Alle Artikel in „Kultur“ vom 01.05.2011
Schon zu Lebzeiten galt er vielen als heilig. Benedikt XVI. beeilte sich nun, Papst Johannes Paul II. selig zu sprechen. Nur sechs Jahre nach seinem Tod, schnell wie nie zuvor, vor so vielen Pilgern wie selten – und doch erstaunlich distanziert.
Oben wirkt erst mal alles leicht. Kein Stäubchen im Anselm-Reyle-Himmel. Unten, das heißt: im Erdgeschoss zeigt Contemporary Fine Arts die Gegenthese: Raymond Pettibons Zeichnungen wirken im Kontrast noch aggressiver als sonst. Ein starkes Doppel.
Ob das gut geht? Die Galerie Koch Oberhuber und Wolff kombiniert in einer großen Doppelausstellung Arbeiten von Cady Noland und Santiago Sierra.
To-Do-Listen runterrocken, Ideen verkaufen - allein sein. Dienstleistungen werden nicht mehr in Konferenzräumen oder Werkbänken erstellt, sondern in Mailinglisten und Skype-Chats. Was soll man tun, wenn Arbeit immer körperloser wird?
Großer Terror: Norman M. Naimark untersucht, ob Stalins Verbrechen ein Genozid waren
die Produktion eines Konsum- und Rüstungsguts
Dort, wo sich heute die Komische Oper befindet, stand im 18. Jahrhundert das Doebbelinsche Theater: Dort spielt der neue Musik-Krimi Puder und Blei von Jens Luckwaldt.
Fernsehen einmal nicht auf der Wohnzimmercouch, sondern auf dem Theatersessel – das kann man beim Gernsehabend von Bastian Pastewka, Michael Kessler und Oliver Kalkofe im Theater am Ku’damm. Die Comedians zeigen Ausschnitte aus ihren Sendungen und man muss nicht mal selbst umschalten.
Die Osterferien sind zu Ende. Leider!
Noch bis zum 7. Mai findet das türkische Theaterfest Diyalog im Kreuzberger Ballhaus Naunynstraße statt. Es ist inzwischen schon die 15. Auflage.