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Henze

Wäre die Sache historisch nicht so diffus und schmeckte die ganze Debatte nicht längst nach moralinsaurer, deutscher Marmelade, man könnte sich glatt die Zähne daran ausbeißen. Mit 17 in die NSDAP: Hans Werner Henze.

Für die Fotografen war ihre Kür auf dem roten Teppich eine große Herausforderung: Schauspielerin Renée Zelllweger erschien ausgerechnet im roten Kleid zur Premiere ihres Films "My One and Only".

Von Andreas Conrad
myoneandonly

„My One and Only“ ist ein beschwingtes Roadmovie und bezaubernde Komödie zugleich. Mitten drin: Renée Zellweger als Frau und Mutter, die nie aufgibt.

Franziska Petri

Die Schauspielerin ist am Freitag in dem Film „Für Miriam“ (Perspektive Deutsches Kino) zu sehen.

Silber

Trotz üppiger Ausstattung ist "Empire of Silver" keines jener prahlenden Kampf- und Kostümfeste, wie sie der chinesische Historienfilm der letzten Jahre bevorzugt hervorbrachte

Von Sebastian Handke
Hochzeitstruhe

Regisseurin Ulrike Ottinger staunt über Hochzeitsrituale. Ihr Film "Die koreanische Hochzeitstruhe" zeigt Tradition als Spiel und nicht als Zwang.

Von Christiane Peitz
Auerbach

Ewiger Blues: Dan Auerbach legt mit seinem Solo-Debüt die große amerikanische Erzählung frei.

Von Kai Müller

"In Berlin": Der Kameramann Michael Ballhaus, lange Zeit in Berlin und Los Angeles zu Hause, ist nun ganz in seine Heimatstadt zurückgekehrt und hat mit seinem in Buenos Aires geborenen Kollegen Ciro Cappellari die Stadt porträtiert.

Von Daniela Sannwald
Khuon

"Man merkt, dass es losgeht“, sagt sein Agent. Alexander Khuon bekommt gerade viel Applaus. Auf der Bühne, und nun auch im Kino. Dennoch kommen ihm Zweifel: Der Film bringt mehr Geld, dem Theater gehört seine Liebe. Ein Schauspieler in der Zeit seiner ersten Erfolge.

Dallesandro

Joe Dallesandro ist eine Legende - und der faulste Filmstar aller Zeiten. Für sein Lebenswerk erhält der Warhol-Star nun einen Ehren-Teddy.

Von Frank Noack

So heißt die Auftaktveranstaltung der „KlangKulturen“ des RIAS Kammerchors mit christlichen und islamischen Psalmvertonungen des 16. und 17.

Walter Asmus war in den 70er Jahren Assistent bei Beckett, auch als dieser sein legendäres „Warten auf Godot“ im Schloßparktheater inszenierte. Nun führt Asmus selbst Regie, The Extremists ist aber kein Stück von Beckett, sondern eine bösartige Satire von CJ Hopkins.

Das Land ist platt wie eine Flunder, will aber hoch hinaus: Mecklenburg-Vorpommern möchte als Filmstandort von sich reden machen. Feiern wie Leute vom Kino können sie dort jedenfalls.

Von Elisabeth Binder
Berlinale 2009: "John Rabe"

Die tausend Zuschauer hatten sich auf den neuen Michelle-Pfeiffer-Film gefreut, doch der Kinoabend im Friedrichstadtpalast war abrupt beendet. Ursache war allerding kein Filmriss.

DiCaprio

Wenn die Modefirma Boss zur Berlinale-Party einlädt, dann steht eines fest: Die Loaction ist immer etwas ganz Besonderes. In diesem Jahr schaute sogar Leonardo DiCaprio vorbei.

Von Elisabeth Binder
Moore twitter

Der Blick vom Hotelzimmer auf das Brandenburger Tor war so toll, das musste Demi Moore unbedingt im Bild festhalten. Schnell zum Handy gegriffen, einen Schnappschuss gemacht, und den sogleich ins Internet gestellt – so kann der Rest der Welt am Berlinaufenthalt der Schauspielerin teilhaben.

Von Nana Heymann

Dieser Mann ist preisverdächtig: Der 34-jährige Dustin Lance Black hat das Drehbuch zum Film „Milk“ verfasst, in dem es um das Leben des schwulen Stadtrats Harvey Milk geht. Der Streifen ist für acht Oscars nominiert.

Von Matthias Oloew
Rodarte

Alejandro Rodarte und Nora Däbritz schauen sich die Berlinale-Filme gemeinsam an - hätten aber auch Ausweich-Kinopartner.

Ismael

Ismael Barriuso ist wie seine Freundin ganz wild nach Kino. Mit ihr streitet er sich im Scherz, wer wohl der bessere Sitznachbar wäre.

Felix

Große Star-Ankündigungen und dann kommt keiner - das sind die peinlichsten Momente auf Berlinale-Partys. Im vorigen Jahr sollte es im Bangaluu eine Party mit Madonna geben - nur, der Star feierte woanders. Dieses Mal traf es das "Felix", wo P.Diddy zu großen Sause erwartet wurde.

Please Say Something

Bei den "Berlinale Shorts" wurden die besten Kurzfilme im Wettbewerb ausgezeichnet. Der Goldene Bär ging an den Favoriten David O'Reilly.

Von Anna Pataczek
Varga

In Peter Stricklands Film begibt sich eine Frau auf die Reise ins Herz der Finsternis. "Katalin Varga" ist Kino als Religionsersatz.

Von Christiane Peitz
Happytears

Hollywood entdeckt die Demenzkranken. Nach "Die Geschwister Savage" pflegen nun Demi Moore und Parker Posey ihren verwirrten Vater - in "Happy Tears“ von Mitchell Lichtenstein.

Education

Raus aus dem britischen Reihenhaus: In "An Education" träumt sich eine 16-Jährige im Jahr 1961 nach Paris. Das Drehbuch zum unterhaltsamen Film schrieb Nick Hornby.

Schönherr

Das Debüt als Lebenswerk. Ludwig Schönherr zeigt erstmals seine Super-8-Experimente - nach 40 Jahren Arbeit.

Von Stephan Haselberger
Notorious

Sein kurzes Leben ist ein HipHop-Mythos, George Tillman Jr. hat es nun verfilmt. "The Notorious B.I.G." ist in den USA schon ein Kassenschlager.

Von Nadine Lange
President

Welche Macht und Sprache hat das Volk? Im Forum geben zwei Dokumentarfilme Antworten. Sie kommen aus China und aus dem Iran.

Von Christiane Peitz

Überraschung: endlich ein Spielfilm, der das Thema Doping im Sport behandelt. Allerdings kommt der nicht aus Hollywood, China oder Jamaika, sondern aus einem Land, das sich sportlich zurückhält. Bei den letzten Olympischen Spielen durfte es auf Geheiß der Gastgeber nicht einmal unter seinem richtigen Namen antreten: Taiwan.

Drei Filme aus Forum und Panorama: "Vergleich", "Von wegen" und "Short Cut to Hollywood".

Von Silvia Hallensleben

Zum Darwin-Jubiläumsjahr ist es Zeit, mit einigen vorschnellen Urteilen aufzuräumen. In der Ausstellung Darwin – Reise zur Erkenntnis zeigt das Museum für Naturkunde, dass es bei dem ollen Evolutionstheoretiker mitnichten nur ums Überleben der Stärksten geht.

Georg Kreisler, der Meister des scharfzüngigen Chansons, hat speziell für Tim Fischer ein Programm kreiiert, das heute zur Uraufführung kommt. Derart von Kreisler zum Ritter geschlagen, gibt sich Fischer dieses Mal ganz pur, ungeschminkt und ohne großes Orchester.