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Bei Chicago herrschen demokratische Verhältnisse: Jeder darf mal ran, rein kompositorisch gesehen. Das hat zwei Effekte.

Irgendwo zwischen Sting und Jacques Brel könnte man die Musik von Jann Klose ansiedeln. Der Singer-Songwriter mischt seinen Akustik-Pop mit verschiedenen Rhythmen, kein Song auf seiner neuen CD „Reverie“ gleicht dem andere.

Romeo Castellucci triumphiert mit seiner Dante-Fantasie beim Festival von Avignon. In kurzen Szenen lässt er für Momente eine Welt entstehen und wieder zerfallen, eine Rumpelkammer für Melancholien, melodramatische Gefühlchen und vergangene Seelenzustände.

Was wäre, wenn Berlins Kinder über die Schließung von Tempelhof oder die Spree-Bebauungspläne abstimmen dürften? Oder noch besser: Wenn die Kids gleich das Regierungszepter in die Hand nähmen?

Bevor der große Herbert auf die Bühne geht, darf die deutsche Popjugend ran und dem geneigten Publikum zeigen, was derzeit so geht diesseits der 40. Auf der vorherigen Tour war das Clueso.

Obama

Ein Verführer, der kein Demagoge ist: Barack Obama und die in Deutschland ausgestorbene Kunst der politischen Rede.

Von Peter von Becker