Ein toller Tag damals, Ende August 1972, als Kurt Edelhagen in München vor seiner Big-Band stand und mit dem Finger schnippte. Die Olympischen Spiele wurden eröffnet, der Himmel war geradezu unverschämt blau, und die Bundesrepublik Deutschland swingte.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 11.11.2000
Nach dem schweren Bahnunglück am Kitzsteinhorn hat der österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel am Samstag eine zweitägige Staatstrauer angeordnet. Vor allen öffentlichen Gebäuden wurden die Fahnen auf halbmast gesetzt.
In Reiner Holzemers Fernsehdokumentation über den Mythos der Magnum-Agentur sind Berühmtheiten des Reportage-Journalismus wie der ergraute Thomas Höpker oder unverwüstliche Chronisten des Krieges wie Luc Delahaye und James Nachtwey zu sehen. Sie kommen zur jährlichen Mitgliederversammlung nach New York, um über die Absichten der Agentur zu diskutieren und Arbeiten der zahlreichen Bewerber durchzusehen.
Der Sound ist entscheidend. Eigentlich spielt er Trompete, klar und einsam.
Eine regenbogenfarbene Linie schlängelt sich über weiße Fläche. Sie zeichnet den schwebenden Umriss zweier Gesichter aufs Papier - wie beim hingetuschten Pinselschwung einer Kalligraphie.
Es kommt kein Mucks aus Elzies Zimmer. So was von kein Mucks, dass ich mir schon Sorgen mache.
"Der Sieger" ist ein Gerippe in deutscher Uniform. In Siegerpose thront der Tod auf einem Leichenberg und richtet seinen Blick stolz auf eine Landschaft, die er verwüstet hat, in der Ferne der gebrochene Eiffelturm.
Angela zum Beispiel. Angela oder Das ganz normale Leben einer Politikerin.
Als Ulrich Sacker, Direktor des Hongkonger Goethe-Instituts, im Sommer die Grundzüge des Kulturfestivals skizzierte, mit dem sich Berlin dieser Tage in der asiatischen Handelsmetropole präsentieren wird, da fiel ihm vor allem eines ein: ein Spiegelzelt. Es sollte - als ein für Berlin typisches Provisorium - auf einem mehrere Fußballfelder großen betonierten Freigelände im Schatten des Bankenviertels aufgestellt werden.
"Der raffinierteste Trick des Teufels war es, die Welt glauben zu machen, dass es ihn gar nicht gäbe", sagt der Priester, aber da wissen wir längst, dass es ihn doch gibt: in Gestalt des Sektenführers Eric Stark (Rufus Sewell), dessen glattes Kindergesicht mit den riesigen braunen Augen plötzlich einen diabolischen Ausdruck annehmen kann.Eric Stark sammelt jugendliche Anhänger im Gruftie-Look um sich, die in U-Bahn-Schächten und Abrisshäusern wohnen - seine Sekte heißt "The New Dawn".