Harry Potter ist ein Phänomen. Seit dem Erscheinen des ersten Bandes 1997 wurden die Abenteuer des englischen Zauberlehrlings in 30 Sprachen übersetzt, stürmten weltweit die Bestsellerlisten, machten ihre mittlerweile 34-jährige Schöpferin Joanne K.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 30.08.2000
Nach "Alles über meine Mutter", dürfte es noch etwas dauern, bis hierzulande eine neue Almodóvar Produktion von der Iberischen Halbinsel rüberschwappt. Damit das Warten nicht zu lang und das Verlangen übermächtig wird, gibt es einen cineastischen Lichtblick zurück.
Sieht er nicht aus wie das Gute in Person? Wenn Patrick Steward sein wissendes Lächeln andeutet, bewegen sich die Mundwinkel vielleicht zwei Millimeter.
Am Anfang stehen Kinderträume. Träume vom Fliegen, vom Abhauen, vom Dableiben.
Was den Menschen im Innersten zusammenhält, sein genetischer Code - das wird heutzutage mit vier banalen Buchstaben ausgedrückt: C, G, A und T. Ähnlich wie bei den Nullen und Einsen der Computerwelt ist damit alles gesagt - und auch nichts.
Drei Künstler und drei Wissenschaftler laden die Berliner Lektionen im ersten Abschnitt ihres kommenden Programms auf ihr Podium, das der Reflexion über Wechselwirkungen von Epoche und persönlichem Erleben gewidmet ist. Den eingeladenen Künstlern gemeinsam ist der Beginn ihrer Künstlerschaft in den 50er Jahren, allerdings unter sehr unterschiedlichen Bedingungen der Entfaltung.
Ulrich Eckhardt zählt zu den prägenden Kulturmanager-Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegszeit. Der 1934 Geborene studierte Jura und Dirigieren.
Wie der Emigrantin wirklich zumute war, als sie 1948 ihre zerbombte Heimatstadt nach 15 Jahren wiedersah, kann man nur zwischen den Zeilen lesen. In Gabriele Tergits Novelle "Der erste Zug nach Berlin" verlässt eine blutjunge, verwöhnte Amerikanerin "den guten, alten friedlichen Kontinent, um in das wilde, unkultivierte Europa zu fliegen".
Der Streit um die "documenta"-Treppe in Kassel geht auch nach ihrem Abriss weiter. Die Industriegewerkschaft Medien in Kassel hat am Mittwoch den Rücktritt von Oberbürgermeister Georg Lewandowski und der zuständigen Dezernenten verlangt.
Insider sagen, "Taxi, Taxi" sei viel besser als "Taxi". Augenzeugen von "Taxi, Taxi" versuchen seitdem manchmal, sich "Taxi" vorzustellen.
Zu dumm, dass es überhaupt nicht wie Salsa-Tanzen aussieht, wenn der schöne Rémi (Vincent Lecoeur) die Hüften bewegt. Zu dumm auch, dass Remi ausgerechnet Salsa-Lehrer werden will.
Am 1. Februar 1951 besetzt eine Einheit der "Volkspolizei" den zum West-Berliner Bezirk Spandau gehörenden Ortsteil West-Staaken.
Das ganze Spektrum der Festwochen-Ereignisse wird lebendig in der kommentierten Chronik "50 Jahre Berliner Festwochen 1951 - 2000". Beiträge von Ulrich Eckhardt, Stefanie Endlich, Rainer Höynck, Gottfried Korff, Torsten Maß, Ivan Nagel, Wilhelm Neufeldt, Habakuk Traber, Elmar Weingarten, Moritz Müller-Wirth.
Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt möglich ist, diese ungeheuer konzentrierte Musik wirklich auf den Punkt zu spielen. Schon die ausgewählten Texte aus den Tagebüchern von Franz Kafka sind ungeheuer komprimiert.
Elliott Carter für Konzerte in Berlin anzupreisen, heißt "Wasser in die Spree tragen". Nach seiner grandiosen, in Berlin uraufgeführten Oper "What next?
"Ein Jahr Arbeit für fünf Minuten Musik", das ist meine Überschrift über Conlon Nancarrows Schaffen. Schon als Jugendlicher hat Nancarrow ungeheuer schwierige Klavierstücke geschrieben.
Karten für die Festwochen erhalten Sie an jeder Theaterkasse. Der zentrale Vorverkauf läuft an der Kasse "Fullhouse Service", Budapester Straße 48, Montag bis Freitag 10-18 Uhr, Sonnabend 10-16 Uhr, Telefon 254 89 254.
Am 10. September wird bei den 50.
Erst wenn man hoch droben auf dem Ausguck der Thomaskirche steht und hinabblickt auf dieses sagenhaft steile, auf der Südseite komplett neu mit Thüringer Schiefer gedeckte Dach, kann man ihre Schönheit und Besonderheit ganz ermessen. Dann hat sie nichts Beschauliches mehr, sondern ist nur noch aufregend, ein Meer aus schwarzen und blauen Tönen.
O Crux. Vier Himmelsrichtungen, vier Kulturen, vier Sprachen für vier Passionen.
Sechzehn Jahre nach der Uraufführung der "Gespenstersonate" bei den 34. Berliner Festwochen zeigt die Zeitgenössische Oper Berlin nun die erfolgreiche Oper des Komponisten Aribert Reimann erneut im Hebbel-Theater (Musikalische Leitung Rüdiger Bohn, Inszenierung Sabrina Hölzer).
Wenn man etwas zu haben glaubt, womit man Wolfgang Rihm fassen kann, dann ist er schon längst woanders. Er entzieht sich der Einordnung ganz konsequent, er steuert gegen, auch dagegen, beim Philharmoniker-Publikum akzeptiert zu sein.