Soviel Bilanz war nie: Während die "Sieben Hügel"-Schau im Martin-Gropius-Bau 5000 Jahre Menschheitsgeschichte resümiert, will die EXPO ausgerechnet in Hannover Wegzeichen für das nächste Jahrtausend setzen. Da mag die Berliner Akademie der Künste nicht nachstehen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 13.07.2000
Der Deutsche Bühnenverein hat Kritik an den Plänen geäußert, das Deutsche Theater Berlin zu einer Aktiengesellschaft zu machen. Rolf Bolwin, der Direktor der Vereinigung, erklärte, der finanzielle und organisatorische Aufwand einer solchen Umstrukturierung sei viel zu hoch.
Kultur: Berliner Ensemble: George Taboris Brecht-Akte Nummer zwei: "Von der Freundlichkeit der Welt"
In der ersten Reihe der Zuschauertribüne auf der alten Probebühne des Berliner Ensembles sitzt George Tabori. Er hört nur zu und erweist sich gerade in diesem ruhig-gespannten Dasein als der zurückhaltende, kaum sichtbare, aber immer spürbare Dirigent des "Abends mit Brecht".
Seit einem halben Jahr bespielt Claus Peymann das für 15 Millionen Mark sanierte Berliner Ensemble. Und schon liest sich seine Intendanz wie eine Erfolgsstory.
Deutsche Literatur galt lange Zeit als Trauerspiel. Zu abstrakt, zu ideologisch, zu provinziell, so klagte man allenthalben.
Der Streit um die Dresdener Inszenierung der Operette "Die Csardasfürstin" ist beigelegt. In der Saison 2000/2001 wird die Semperoper zwei Versionen des Werks von Emmerich Kalman aufführen.