Politische Gegner und sogar Vertreter der eigenen Partei haben eine Interesse daran, dass die Bundesversammlung sich gegen Gesine Schwan entscheidet. Die Wahl in das höchste Staatsamt im Mai könnte zur Qual werden. Auch wenn die Politikprofessorin für das Amt des Bundespräsidenten besser geeignet erscheint als Horst Köhler.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 30.01.2009
Namen stellen manchmal den geduldigsten Menschen auf die Probe. Warum nur sprechen die Deutschen den Namen des französischen Präsidenten mit einem satten "S" aus?
Für die Chefarztbehandlung zahlen wir gerne ein bisschen mehr. Und vor einer Operation, einer schweren zumal, wollen wir es möglichst genau wissen: Wer ist der Chirurg, der das Messer führt?
Der Finanzjonglieur ist zum zweiten Mal pleite. Keiner weiß, wo er steckt. Ob seine Gläubiger dieses Mal klein bei geben, ist zu bezweifeln.
Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat mitunter einen Hang zum Spektakulären. Sein Auftritt zur Datenaffäre des Konzerns geriet entsprechend: Die Staatsanwaltschaft soll jetzt prüfen, ob es bei den umfassenden Datenerhebungen des Unternehmens einwandfrei zugegangen ist.
Der türkische Premier Erdogan kritisiert Israel, um damit innenpolitisch zu punkten. Erdogan sollte aber wissen, auf welcher Seite der internationalen Gemeinschaft er stehen will.
Malte Lehming über Erdogan, Israel und Deutschland
Ob Muslime oder Juden, der Papst bringt beide gegen sich auf, von Protestanten zu schweigen. Seine Reden an ihre Adressen zeigten keine große Kompetenz im Versöhnen.
Eigentlich sind die Deutschen für ihre Bürokratie bekannt. Doch offenbar ist bei den Vorkehrungen für die Abwrackprämie die Euphorie über die gewünschte Ankurbelung des Neuwagengeschäfts ein bisschen mit den Planern durchgegangen.
Noch am Wochenende war die 67 Jahre alte Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler pelzgewandet im mondänen Schickimicki-Ort Kitzbühel gesichtet worden. Nun ist aber klar, dass sie um ihr wirtschaftliches Lebenswerk kämpfen muss.
Nicht die Verbeamtung löst das Problem der Abwanderung, sondern ein höheres Gehalt
Die Kirchen in Berlin werden zu Agitatoren einer Restauration
Was ist ein guter und wirksamer Streik? Die in Frankreich wissen, wie das geht: Hunderttausende gehen auf die Straße und legen den Verkehr lahm. Hierzulande sieht das anders aus. Vor allem im öffentlichen Dienst - da lachen die Minister über streikende Beamte.
In den vergangenen Wochen ist der Eindruck entstanden, dass alle Evangelischen oder religiös Interessierten selbstverständlich für Pro Reli votieren würden. Das ist jedoch nicht zutreffend. Die Kirchen in Berlin werden zu Agitatoren einer Restauration
Eigentlich sind die Deutschen für ihre Bürokratie bekannt. Doch offenbar ist bei den Vorkehrungen für die Abwrackprämie die Euphorie über die gewünschte Ankurbelung des Neuwagengeschäfts ein bisschen mit den Planern durchgegangen.
Der Kauf von Conti zerrte die Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler voriges Jahr ins Licht der Öffentlichkeit. Doch nun stellt die Wirtschaftskrise die Milliardärin vor eine schier unlösbare Aufgabe.
Mit Lehrermangel ist nicht zu spaßen. Doch nicht die Verbeamtung löst das Problem der Abwanderung, sondern ein höheres Gehalt.
Ob Muslime oder Juden, der Papst bringt beide gegen sich auf, von Protestanten zu schweigen. Seine Reden an ihre Adressen zeigten keine große Kompetenz im Versöhnen. Im Verärgern ist er größer.