Er galt als der "liberale" Kandidat: Kirill, neugewählter Patriarch der russischen Orthodoxie, setzte sich bei der Zusammenkunft des kirchlichen Landeskonzils am Dienstag in Moskau erwartungsgemäß gegen den konservativeren Rivalen Kliment durch.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 28.01.2009
In der Freiheit des Gedankens liegt zugleich die Freiheit, israelische Politik zu loben oder zu kritisieren. Wie die eigene oder die Politik jedes anderen normalen Landes. Was auch heißt, Israel nicht mit besonderen, wiederum selektierenden Maßstäben zu messen. Erst dann enden beide, Antisemitismus und Philosemitismus.
Die Bahn muss aufklären, ob sie im Kampf gegen die Korruption zu weit gegangen ist. Offenbar kam die Anordnung, 173.000 Mitarbeiter zu überprüfen, aus der Chefetage.
Der deutsche Papst holt einen Bischof in die Kirche zurück, der den Holocaust leugnet. Benedikt XVI. ist für Widerspruch gut. Er ist der Konservative geblieben, der er immer war, nur mit sanfteren Worten.
Könnte Deutschland den heimischen Energiebedarf im Jahr 2020 tatsächlich fast zur Hälfte mit erneuerbaren Energien decken? Immerhin gibt es einen Unterschied zwischen Visionären und Bankern, die einem Hedgefonds andrehen.
Gerechtigkeit ist eine schöne Sache. Es ist nur die Frage, was man im Einzelfall darunter versteht. Ist es gerecht, dass jeder Rentner nur so viel erhält, wie er vorher ins System eingezahlt hat? Ja natürlich - antwortet der Staat.
Gerd Nowakowski über Schulschwänzer
Das schlechte Gewissen war schon vor dem Urteil zu besichtigen: Im Konjunkturpaket ist auch eine kleine Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes für ältere Kinder vorgesehen. Am Grundübel ändert die Nachbesserung aber nichts.
Es gibt wirklich wenige Gelegenheiten im Jahr, wo der Bundestag nicht nur Volksbühne ist, sondern Forum der deutschen Öffentlichkeit sein muss. Im allerbesten Sinn.
Landung auf dem Fluss: So überlebt man einen Flugzeugabsturz
Integrationsstudie: Gegen die Misere der Bildungsferne hilft nur strikter Bildungszwang
Seit einige seiner Seminaristen vor Begeisterung Videos seiner Interviews auf Youtube veröffentlichten, werden seine straffen Äußerungen weltweit mit fasziniertem Entsetzen weitergereicht. Verquere Ansichten sind seine Spezialität.
Barack Obama meint offenbar ernst was er sagt: Seit seinem ersten Arbeitstag rattern Schlagzeilen im schnellen Stakkato-Rhythmus aus dem Weißen Haus. Dieser Mann will bewegen, gestalten, verändern. Die Kluft zwischen Rhetorik und Tat beginnt sich zu schließen.
Landung auf dem Fluss: Einen Flugzeugabsturz überlebt man nicht, weil man ein Held ist - dazu gehört auch Glück.
Das Unverständnis, auf das die Absage des Zentralrats der Juden an die Veranstaltung des Parlaments zum Holocaust-Gedenktag gestoßen ist, ist eben dies: unverständlich.
Der Unsinn der Hartz-IV-Regelungen für Kinder zeigt sich unter anderem darin, dass sie 11,90 Euro für Alkohol und Tabak enthalten, aber nur 1,66 für Schreibmaterial. Das könnte den Staat später viel kosten.
Nach der Integrationsstudie helfen keine Schuldzuweisungen sondern nur Bildungszwang, die Integration der Einwanderer zu verbessern. Bildungsferne Kinder, so meint Caroline Fetscher müssen raus.
Ein Porträt des britischen Bischofs Richard Willamson, der den Holocaust für eine Lüge hält. Dieser Umstand sei jedoch kein Grund für eine "Re-Exkommunikation", erklärt ein Vatikansprecher.