Das muss man sich mal vorstellen, dass die deutsche Kanzlerin nach dem Opel-Gipfel dem Volk die Milliardenbürgschaft zur Rettung des Konzerns mit den Worten verkauft: "Ich bin absolut zuversichtlich, dass Opel bei gutem Management einer neuen Generation von Deutschen helfen wird, ihre Träume zu verwirklichen!"
Alle Artikel in „Meinung“ vom 02.06.2009
Nordkoreas Diktator Kim Jong Il soll seinen jüngsten Sohn Kim Jong Un offiziell in den Rang seines Nachfolgers erhoben haben. Ein Portät des nächsten "Führers".
Gestern lehnten sie noch Eingriffe des Staates kategorisch ab, heute nehmen sie Millionen, gar Milliarden an: Die Liste der Bettelfirmen wird immer länger. Eigentlich aber, meint Tagesspiegel-Wirtschaftschef Moritz Döbler, sind die Wirtschaftsverbände am Zug.
Ein Losverfahren würde alle Schüler benachteiligen. Der Streit um den Zugang zu den Gymnasien erinnert an die Preisgestaltung auf einem Basar.
Deutschland tut gut daran, sich der Toten und Verletzten vom Platz des Himmlischen Friedens zu erinnern. Denn sie haben den friedlichen Weg zur deutschen Einheit befördert.
Stephan-Andreas Casdorff über die Parteiaustritte bei den Linken
Es gibt wenig echten Parteienstreit vor der Wahl am Sonntag – und doch ist sie wichtig
Dieses Jahr ist das Jahr der Entscheidung. Beim Klimagipfel der Vereinten Nationen in Kopenhagen im Dezember muss es gelingen, ein tragfähiges Abkommen zu schließen, mit dem ein globaler Temperaturanstieg um mehr als zwei Grad (im Vergleich zum Beginn der Industrialisierung) verhindert werden kann.
Sparen, bis es quietscht. Was der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit einst für den Senat angekündigte hatte, wurde von der S-Bahn so umgesetzt, dass es dort jetzt heftig klemmt.
Manchmal bündeln sich tektonische gesellschaftliche Verwerfungen in einem symbolischen Akt, der dann das Maß der Veränderungen oder Zerstörungen aufdeckt. Der Rücktritt oder besser gesagt der Sturz des Speakers, der Verkörperung der Souveränität des britischen Unterhauses, zum ersten Mal seit 1695 ist nicht nur die Folge persönlichen Versagens, sondern Ausdruck einer gesellschaftlichen Fehlentwicklung, die mit Margaret Thatcher begonnen hat.
Als er im Herbst 2007 zum Vorstandschef der russischen Sberbank gewählt wurde, sagte German Gref: „Ich bringe einem Elefanten das Tanzen bei.“ Grefs Vergleich mit dem Dickhäuter ist nicht abwegig.
Liefe es immer nach Joseph Blatter und anderen Funktionären, dann sähe der Fußball jetzt in etwa so aus: Größere Tore, Viertel- statt Halbzeiten, kein Unentschieden mehr, überall Kunstrasen. Dazu passt das neueste Experiment des Weltverbands Fifa und seiner europäischen Dependance Uefa, das Fifa-Chef Blatter jetzt ankündigte: Zu Versuchszwecken werden in der neuen Europa League, dem pompös benannten Nachfolger des Uefa-Cups, zu dem auch Hertha BSC antritt, nun fünf Schiedsrichter ins Spiel eingreifen.
Der Vorstandschef der russischen Sberbank, German Gref, muss sich um den größten Geldverleihers Osteuropas kümmern. Ein Porträt des Mannes, der neuerdings auch mit Opel tanzt.
Die gesellschaftliche Fehlentwicklung hat mit Margaret Thatcher begonnen. Jetzt wird der Preis für ihren neoliberalen Weckruf - es gibt nur den Einzelnen und den Staat - sichtbar.
Es gibt wenig echten Parteienstreit vor der Wahl am Sonntag – und doch ist sie wichtig. Die Vorgänge im EU-Parlament mögen eigenartig anmuten, doch niemand sollte seine Bedeutung unterschätzen. Schon deshalb, weil es eine der wenigen demokratisch gewählten Instanzen in Brüssel ist.
Sparen, bis es quietscht. Was der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit einst für den Senat angekündigte hatte, wurde von der S-Bahn so umgesetzt, dass es dort jetzt heftig klemmt.
Dieses Jahr ist das Jahr der Entscheidung. Beim Klimagipfel der Vereinten Nationen in Kopenhagen im Dezember muss es gelingen, ein tragfähiges Abkommen zu schließen, mit dem ein globaler Temperaturanstieg um mehr als zwei Grad (im Vergleich zum Beginn der Industrialisierung) verhindert werden kann.
Braucht das schöne Spiel wirklich noch zwei Schiedsrichter mehr? Je weniger Eingriffe beim Fußball desto besser.