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Weltweit ist die Fahne das Symbol für einen Palästinenserstaat.

© dpa

Thema

Palästina: Aktuelle News & Hintergründe

Die Wirtschaft in den palästinensischen Gebieten liegt brach, der Frieden mit Israel ist noch lange nicht in Sicht - wie wird sich der Staat unter diesen Voraussetzungen weiterentwickeln? Und werden sich Palästina und Israel jemals einigen können? Aktuelle Nachrichten, Infos und Bilder zum Thema Palästina lesen Sie hier.

Aktuelle Artikel

Bauarbeiten am provisorischen Hafen in Gaza.

Palästinensischer Mob verjagt Diplomaten in der Westbank + Netanjahu will an Offensive in Rafah festhalten + USA fordern Druck von Katar und Ägypten auf Hamas + Der Newsblog.

Von Felix Kiefer

Sprechchöre für Palästina und gegen Israel sind für die Polizei oft schwer zu bewerten. Was ist noch Meinungsfreiheit, wo beginnt ein Gewaltaufruf, Volksverhetzung oder Antisemitismus?

Teilnehmerinnen der linken Demonstration „Take back the night“ in Kreuzberg 2023.

Zahlreiche Proteste erwartet die Stadt am Dienstag und Mittwoch. Die Polizei rechnet mit Angriffen und will über WhatsApp informieren. Ein Überblick über die zentralen Demonstrationen.

Von Madlen Haarbach
Protestler verbarrikadieren sich in der Hamilton Hall der Columbia University.

Tagelang hatten die Leitung der Columbia University und pro-palästinensische Protestler verhandelt. Doch ihr Camp wollen die Demonstranten nicht räumen. Nun werden Studenten der Uni verwiesen.

Vermisst. Noch gut 100 Geiseln sollen sich in der Gewalt der Hamas befinden.

Den Geiseln kommt im Machtpoker nur noch eine Nebenrolle zu. Die Hamas missbraucht die Verschleppten als Lebensversicherung, Netanjahu sorgt sich um sein politisches Überleben.

Ein Kommentar von Christian Böhme
Demonstranten und Kräfte der Polizei am 1. Mai 2023 am Kottbusser Tor.

Rund um den 1. Mai ist die Polizei im Großeinsatz. Zum traditionellen linksradikalen Protest werden tausende Teilnehmer erwartet. Der Nahost-Konflikt könnte erneut dominieren.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Julius Geiler
Tausende Menschen suchen im Al-Aqsa-Krankenhaus in Dair Al Balah Hilfe, Schutz oder einen Schlafplatz.

Khaled Dawas war zweimal als Chirurg in Gaza im Einsatz. Kurz vor einer Bodenoffensive in Rafah erzählt er von seinem Arbeitsalltag – und warum selbst kleinste Infektionen tödlich enden. 

Von Maxi Beigang
Nach wie vor fliegt Israel Angriffe auf Ziele in Rafah. Die Not dort ist groß.

Der Militäreinsatz in Rafah steht offenbar kurz bevor. Doch Israel könnte anders vorgehen als geplant. Wird das hohe Verluste unter Zivilisten verhindern? Hilfsorganisationen sind skeptisch.

Von
  • Maxi Beigang
  • Christian Böhme
Martin Schirdewan ist Vorsitzender der Linkspartei und Co-Fraktionsvorsitzender im Europäischen Parlament.

Linken-Chef Martin Schirdewan will, dass sich Deutschland und Frankreich in der EU für eine Anerkennung Palästinas einsetzen. International ist diese Frage hoch umstritten.

Von Karin Christmann
Die junge Amal führt in „Samouni Road“ durch die Geschichte ihrer Familie, die in den Außenbezirken von Gaza Stadt lebt.

Das Arabische Filmfestival Alfilm widmet sich in einer Programmreihe palästinensischen Positionen aus der Filmgeschichte. Im aktuellen politischen Klima ist es ein gewagtes Unterfangen.

Von Fabian Tietke
Die Geschäftsführerin des Trägervereins lief beim „Radical Queer March“ 2019 im Block der Israel-Boykott-Kampagne BDS mit.

Der Jugendstadtrat kündigte dem Trägerverein zweier Mädchenzentren. Der Grund: Israelhass und Antisemitismus. Allerdings gilt der Verein im Bezirksamt schon länger als Problemfall.

Von
  • Robert Klages
  • Alexander Fröhlich
Eine vorbehaltlose Unterstützung militärischer Reaktionen Israels auf den Hamas-Angriff rechtfertige dieser nicht, argumentieren die Forschenden.

250 Forschende fordern, die Strategie der vorbehaltlosen Unterstützung Israels zu überdenken. Deutschland mache sich möglicherweise an Kriegsverbrechen mitschuldig, heißt es.

Von Jan Kixmüller
Dieses von der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim News Agency veröffentlichte Bild zeigt eine Drohne, die während des iranischen Großangriffs auf Israel am 14. April gestartet wird.

Kurz nach dem Angriff auf Israel droht das iranische Regime mit einem noch umfangreicheren Schlag. Experte Fabian Hinz erläutert, was Teheran noch im Arsenal hat – und was nicht.

Von Anja Wehler-Schöck
Besucher warten auf Einlass zum Palästina-Kongress in Berlin. (Archivbild)

Innensenatorin Spranger verteidigt die Auflösung und das anschließende Verbot des umstrittenen Palästina-Kongresses in Berlin. In Straßen, Räumen und Streams werde kein Antisemitismus geduldet.

Von Alexander Fröhlich
Seit dem 8. April haben Pro-Palästina-Aktivisten ein Protestcamp vor dem Reichstagsgebäude aufgebaut. Unter dem Motto „Besetzung gegen Besatzung“ möchten sie die „aktive Rolle Deutschlands beim Krieg in Gaza“ kritisieren. (Archivbild)

Beim propalästinensischen Protestcamp in Mitte kommt es nach einer Festnahme zu Ausschreitungen. Eine Menschenmenge attackiert die Polizei. Verletzte müssen unter Polizeischutz versorgt werden.

Demonstrantinnen und Polizei während einer Protestveranstaltung gegen den Krieg in Gaza vor der Al-Kalouti-Moschee nahe der israelischen Botschaft in Amman Ende März 2024

Viele Menschen in Jordanien sind palästinensischer Herkunft. Entsprechend groß sind Betroffenheit und Protest gegen Krieg und Gewalt in den besetzten Gebieten. Die Polizei des Landes reagiert hart.

Von Serena Bilanceri
Am Montag hatte sich der SWR von seiner Moderatorin Helen Fares getrennt.

Viele junge Menschen fühlten sich durch die Öffentlich-Rechtlichen nicht repräsentiert, schreibt die wegen eines anti-israelischen Boykott-Aufrufs geschasste Moderatorin.

Von Kurt Sagatz
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hofft auf die neue Berlinale-Leiterin Tricia Tuttle.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek müssen sich im Kulturausschuss kritischen Fragen stellen. Aber ihre Antworten betreffen nicht nur die Kultur.

Von Andreas Busche
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, steht vor einem Gedenkstein am ehemaligen Standort der Würzburger Hauptsynagoge.

Für das Wochenende ist in Berlin ein „Palästina-Kongress“ angekündigt. Der Zentralrat der Juden und ein Bündnis aus Verbänden und Politik fordern zum Widerspruch auf.

Flaggen von Palästina und der Republik Irland im nordirischen Belfast.

Seit Kriegsbeginn gehört das EU-Mitglied zu den Kritikern des israelischen Vorgehens im Gazastreifen. Der irische Vize-Premier und Außenminister Martin setzt sich nun für eine Zweistaatenlösung ein.

Zelte stehen an der ägyptischen Grenze im südlichen Gazastreifen.

Um eine halbe Million Palästinenser unterzubringen, möchte Israel 40.000 Zelte besorgen. Trotz internationaler Kritik steht der Termin für den Angriff auf Rafah wohl schon fest.

Der Internationale Gerichtshof der Vereinten Nationen in Den Haag widmet sich Fragen des Völkerrechts. Er schlichtet völkerrechtliche Konflikte zwischen Staaten und prüft, ob in bestimmten Konflikten Kriegsverbrechen begangen wurden. (Archivbild)

Der Internationale Gerichtshof verhandelt über einen Eilantrag von Nicaragua. Das Land fordert von Deutschland den Stopp von Waffenlieferungen an Israel – und wird von einem Deutschen unterstützt.

Von Charlotte Greipl
Not und Zerstörung. In Rafah suche mehr als eine Million Menschen Schutz.

Sechs Monate nach Kriegsbeginn will Israel einen Großteil seiner Soldaten aus dem südlichen Teil des Küstenstreifens abziehen. Was Hilfsorganisationen von diesem Schritt erwarten.

Von Maxi Beigang
Das zerstörte Flüchtlingslager Jabalia im nördlichen Gazastreifen.

Nicaragua beschuldigt Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof, durch die Unterstützung Israels gegen Völkerrecht zu verstoßen. Christoph Safferling analysiert, was an den Vorwürfen dran ist.

Von Anja Wehler-Schöck
Wie beendet man einen Krieg? Dieser Frage muss sich auch Israel stellen.

Am 7. Oktober richtete die Hamas ein Massaker in Israel an. Seitdem wird in Gaza gekämpft, gehungert und gestorben. Ein Ende oder gar eine Lösung des Konflikts ist nicht in Sicht.

Ein Kommentar von Christian Böhme
Die Hilfsorganisation World Central Kitchen hat den Tod mehrerer ihrer Mitarbeiter im Gazastreifen durch einen Luftangriff bestätigt.

Sieben Helfer sind bei einem Luftangriff getötet worden, die Organisation World Central Kitchen zieht sich deshalb aus dem Gazastreifen zurück. Wie gefährlich ist die Arbeit im Kriegsgebiet?

Von Maxi Beigang
Nur noch Trümmer: Aufräumarbeiten an den Resten von Irans Konsulat in Damaskus.

Nach dem Tod hochrangiger Generäle der Revolutionsgarden in Damaskus hat Irans Oberster Führer angekündigt, Israel werde für den Angriff bezahlen. Experten schätzen die Lage ein.

Von Thomas Seibert
Das israelische Gilboa-Gefängnis, wo auch palästinensische Gefangene festgehalten werden.

Zwei Tage nach seiner Festnahme ist der 25-Jährige tot. Seine Familie sucht nach Antworten. Menschenrechtler warnen: Die Zustände in Israels Haftanstalten haben sich dramatisch verschlechtert.

Von Serena Bilanceri

In der Reaktion auf die Gewalt in Israel und dem Gazastreifen ist die internationale Comic-Szene weitgehend in zwei Lager geteilt. Doch es gibt auch Versuche, die Gräben zu überwinden.

Von Lars von Törne
Alltag in Rafah: Zwei Kinder vor Häuserruinen.

Soraya Ali, Mitarbeiterin von Save the Children, berichtet aus dem südlichen Gazastreifen von Kindern, die auf sich allein gestellt sind, Frühgeburten – und was der Krieg mit der Psyche macht.

Von Maxi Beigang
Tausende Mitarbeiter der UNRWA werden von Israel verdächtigt, mit der Hamas zusammen zu arbeiten, einige sollen sogar Terror-Kommandeure gewesen sein.

Die Welt verschließt weiter die Augen vor den Terrorverstrickungen des Palästinenserhilfswerks. Deutschland gibt sogar wieder Geld. Das ist ein Irrweg.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Bei dem Anschlag vom vergangenen Freitag waren mehr als 140 Menschen getötet und hunderte verletzt worden, als Bewaffnete in der Konzerthalle „Crocus City Hall“ um sich schossen.

144 Menschen starben durch den IS-Angriff in Russland. Ein Sprecher der Terrormiliz verlangt nun von Anhängern weitere Schläge. Festnahmen gab es nun offenbar auch in Tadschikistan.

Ein Junge mit Israelflaggen demonstriert für die Gründung einer neuen Siedlung nahe Hebron im Westjordanland.

Der Konflikt um Land im Nahen Osten lässt sich weit zurückverfolgen. Eine friedliche Lösung bedarf aber einer anderen Grundlage als biblischer Verheißungen, sagt unser Gastautor.

Ein Gastbeitrag von Julius H. Schoeps
UN-Berichterstatterin Francesca Albanese

In einem Bericht macht Albanese Israel schwere Vorwürfe. Der jüdische Staat weist diese scharf zurück – und verweist auf frühere israelkritische Statements der UN-Sonderberichterstatterin.

Von Tilman Schröter
Redner Ghassan Abu Sitteh nahm an der Trauerfeier für einen Terrorchef teil.

Nach Angaben der Veranstalter ist die Konferenz der Israelfeinde in Berlin bereits ausverkauft. Der Veranstaltungsort wird weiter geheim gehalten.

Von Sebastian Leber
Ein Kind in einem Flüchtlingslager im Gazastreifen.

Zehntausende Babys sind seit Oktober im Gazastreifen geboren, doch werdende Mütter haben kaum Zugang zu medizinischer Versorgung. Eine Hebamme erklärt, wie Frauen im Krieg ein Kind bekommen.

Von Maxi Beigang
Die Ausrufung einer Hungersnot in Gaza steht kurz bevor, wie eine neue Datenanalyse zeigt.

Die Ausrufung einer Hungersnot in Gaza könnte kurz bevor stehen, wie eine neue Analyse von UN-Daten zeigen soll. Die UN fordern daher eine Öffnung aller Grenzübergänge.

Von Andrea Nüsse
Die Kassam-Brigaden, die Kämpfer der Hamas (Archivbild).

Seit Monaten führt Israel Krieg gegen die Hamas. Doch noch ist die Terrororganisation nicht zerstört. Kann das überhaupt gelingen? Nahostexperte Joseph Croitoru analysiert die Lage.

Von Christian Böhme
In den mehrheitlich muslimischen Ländern Malaysia und Indonesien unterstützen auch die Kleinsten Palästina.

In Malaysia und Indonesien ist die Unterstützung für die Hamas weit verbreitet. Für die Regierungen ist das heikel – denn der Zuspruch für islamistische Gruppen wächst.

Von Tatjana Romig
Die Flagge von Palästina wird bei einer propalästinensischen Kundgebung geschwenkt.

Hinter einem geplanten Palästina-Kongress sieht der Senat antisemitische Gruppen als Akteure. Für ein Verbot müssen aber erst genug Informationen gesammelt werden.

Von Alexander Fröhlich