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 Menschen sitzen am 1. Mai 2020 in kleinen Gruppen auf einer Wiese im Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg. Aufgrund der Corona Pandemie sind alle Demonstrationen und Großveranstaltungen zum 1. Mai abgesagt. Foto: bildgehege Automat für Schutzmasken

© imago images/Bildgehege

Tagesspiegel Plus

Bizarrer Streit um das Myfest: In Berlin wird der Tanz in den Mai zum politischen Aggropogo

Der Bezirksbürgermeisterin ist es am 1. Mai in Kreuzberg zu laut, der Innensenatorin ist das egal – sie will eine Party zur Prävention. Doch Randalierer machen nicht vorher Ringelpiez.

Ein Kommentar von Lorenz Maroldt

Der Streit ums Myfest zeigt wieder mal: Die Berliner Landespolitik, oder sagen wir lieber die Berliner Provinzpolitik hat enormes Unterhaltungspotenzial. Vor allem bei den Stichworten Kreuzberg, Herrmann, Spranger, gerne auch in Kombination mit Görli, Zaun und Cannabis, am besten noch mit einer Prise Wegner gewürzt, sind Gaga-Gags garantiert. Das hat das Zeug zur Netflix-Serie, das wirkt wie ein alberner Dauerunfall beim Autoscooter auf der Dorfkirmes, bei dem man einfach nicht wegschauen kann.

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