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Wer hätte das gedacht: Die Deutsche Bank gründet eine Risikozentrale, und das nicht etwa in Frankfurt, London oder New York, sondern in Berlin. Deutsche-Bank-Manager aus der ganzen Welt werden künftig in Charlottenburg anrufen, bevor sie strategische Entscheidungen treffen.

Steine, Böller, Laserpointer – die schweren Krawalle am vergangenen Sonnabend mit 40 verletzten Polizisten sind eine Ouvertüre dessen, womit die Berliner am Mittwoch bei der Räumung des Hauses Liebigstraße 14 rechnen müssen.

Von Gerd Nowakowski

Das Ende einer Diktatur kann auch der Anfang einer neuen Diktatur sein. Noch spielen die ägyptischen Muslimbrüder bei dem Aufstand keine wichtige Rolle. Aber das kann sich ändern.

Von Malte Lehming

Es gab einmal einen Berliner Finanzsenator, der seinem Regierenden Bürgermeister und den Bürgern erklärte: Solange das Land Berlin sein Primärdefizit nicht zurückführe und sich stattdessen eine höhere Ausstattung und höhere Ausgaben erlaube, als jene Stadt- und Flächenstaaten, die zugunsten Berlins in den Länderfinanzausgleich einzahlen müssen, so lange brauche man gar nicht nach Karlsruhe zu ziehen, um für einen höheren Finanzausgleich zu klagen. Dieses Argument war der hilfreiche Hebel für ein hartes Sparprogramm.

Von Robert Leicht

Die Diskrepanz kann größer nicht sein. Acht von zehn Deutschen denken positiv über Organspenden – doch nur etwas mehr als jeder Zehnte hat einen Spenderausweis.

Selbstverpflichtungen der Wirtschaft haben noch nie funktioniert. Die 2001 abgeschlossene Vereinbarung zur Förderung von Frauen in Führungspositionen ist da keine Ausnahme.