Leistet sich ein Staat grobe Fehler in der Bekämpfung des Terrors, wächst auch die Gefahr für andere Länder. Es erscheint notwendig, dass die internationale Staatengemeinschaft trotz Differenzen stärker kooperiert – und neue Wege einschlägt.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 25.01.2011
Die Hinrichtung per Giftspritze in den USA ist veraltet. Seit mehr als fünf Jahren ist bekannt, dass die angeblich "humane" Spritze mitunter einen langsamen und qualvollen Tod bereitet. Schuld daran ist das jetzt knapp gewordene Thiopental.
Wenn Menschen, die 23 Jahre lang unter einem Diktator gelitten haben, plötzlich auf die Straße gehen und das Regime stürzen – wie in Tunesien –, wittern Demokraten das Entstehen einer neuen Demokratie. Und sie freuen sich darauf. Doch im Nahen Osten existiert ein dritter Weg: der Islamismus.
Südsudan wird unabhängig, aber Afrika darf das nicht zum Präzedenzfall machen. In der Tat dürfte es nach dem Referendum schwerer werden, das Unabhängigkeitsstreben anderer Teilregionen zu zügeln.
Wann reicht es eigentlich? Erneut fühlen sich der Berliner Senat und die Landesregierung in Brandenburg von der S-Bahn falsch informiert. Man kann auch sagen: hinters Licht geführt.
Wie soll ein Wirtschaftsminister mit Selbstbewusstsein amtieren, wenn er nur halb so viel verdient wie ein Investmentbanker im ersten Lehrjahr? Zum Glück gibt es Dienstwagen. Auch für den Skiurlaub.
Er freue sich über das große Interesse „an der Ukraine“, sagt Witali Klitschko, als er die Berliner Presse begrüßt und die Fotografen und Kameramänner ihn umringen. Ihm wäre zu wünschen, er hätte recht.
Zwei Wochen nach dem Anschlag auf Gabrielle Giffords weiß man immer noch nicht, ob sie je wieder laufen und sprechen können wird. Jeder Hoffnungsschimmer wird flugs zum "Wunder erklärt".
Die Ungleichheit auf der Welt nimmt ab. Und das ist nicht die einzige gute Nachricht, pünktlich zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Ein Kontrapunkt.
Sie putzt. Seit elf Jahren, 40 Stunden in der Woche. Das ist langweilig? Von wegen. Ein Porträt über Justyna Polanska, polnische Putzfrau und Autorin.
Starke Schultern müssen in Deutschland endlich mehr tragen. Die Gerechtigkeitsdebatte mit dem Begriff "Sozialneid" abzutun, ist inzwischen nicht mehr möglich.
Der Zorn der Amerikaner auf ihre Politiker hält unvermindert an, er sucht sich aber ein neues Ziel. Vor gut zwei Monaten waren die Republikaner bei der Kongresswahl die strahlenden Sieger, jetzt sind sie die Prügelknaben.
Die Nahost-Enthüllungen demütigen die Palästinenser und blamieren den Westen. Präsident Mahmud Abbas kann nicht einfach weiter verhandeln wie zuvor .
Starke Schultern müssen in Deutschland endlich mehr tragen
Dieser Ton, diese Art. Schneidend, von oben herab.
Die Nahost-Enthüllungen demütigen die Palästinenser und blamieren den Westen
Der Zorn der Amerikaner auf ihre Politiker hält unvermindert an, er sucht sich aber ein neues Ziel. Vor gut zwei Monaten waren die Republikaner bei der Kongresswahl die strahlenden Sieger, jetzt sind sie die Prügelknaben.
Sie putzt. Seit elf Jahren, 40 Stunden in der Woche.